Eurokurs gerät unter Druck
Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gesunken.
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Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,0504 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0567 (Montag: 1,0516) Dollar festgesetzt. Im weiteren Tagesverlauf werden sich die Blicke vor allem auf die erste Pressekonferenz des künftigen Präsidenten Donald Trump seit den US-Wahlen richten.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Mit Spannung wird unter anderem erwartet, inwieweit Trump Signale zur künftigen Handelspolitik geben wird. Der Republikaner setzt auf mehr Handelsbeschränkungen, er stellt das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) infrage und er will Strafzölle auf mexikanische Waren erheben. Unklar ist bislang, was von seinen Plänen in welcher Härte er tatsächlich umsetzen will und kann.
Im Vorfeld der Pressekonferenz stürzte die mexikanische Währung Peso auf ein Rekordtief ab. Am Mittag war ein Dollar zwischenzeitlich bis zu 21,8750 Peso wert. Wegen der hohen Abhängigkeit Mexikos vom Handel mit den USA reagiert der Peso besonders stark auf politische Entwicklungen im nördlichen Nachbarland. Seit dem Wahlsieg Trumps im November hat der Peso etwa 20 Prozent an Wert eingebüßt.
Unterdessen fällt auch die türkische Lira auf immer neue Rekordtiefs. Allein am Mittwoch sackte die Währung um zuletzt rund 2,5 Prozent ab. Ein Dollar kostete bis zu 3,8951 Lira. Auch zum Euro ist die Lira so schwach wie nie zuvor. Inzwischen müssen Händler für einen Euro über 4 Lira hinblättern. Seit geraumer Zeit ist die türkische Währung vor allem wegen Terroranschlägen und der politischen Unsicherheit unter Druck. Anleger ziehen ihr Geld aus der Türkei ab. Seit dem gescheiterten Putschversuch im Juli 2016 hat die Lira im Verhältnis zum Dollar rund 33 Prozent ihres Wertes verloren./jsl/jkr/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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