Darum legt der Eurokurs zu - Türkische Lira weiter unter Druck
Der Euro hat sich im US-Handel am Donnerstag etwas weiter erholt.
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Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1370 US-Dollar. Im frühen europäischen Geschäft hatte sie noch rund einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1345 (Mittwoch: 1,1316) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8815 (0,8837) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Mittwoch war der Euro zeitweise unter 1,13 Dollar gefallen und hatte den tiefsten Stand seit Mitte 2020 erreicht. Ausschlaggebend waren vor allem die nach wie vor sehr lockere Ausrichtung der EZB-Geldpolitik und die angespannte Corona-Lage in vielen Euroländern. Am Donnerstag setzte jedoch eine Gegenbewegung ein und der Euro erholte sich etwas von seinen jüngsten Verlusten.
Die türkische Lira ist nach der Zinssenkung der türkischen Notenbank zu Euro und Dollar erneut auf Rekordtiefs gefallen. Trotz einer sehr hohen Inflationsrate hat die Notenbank den Leitzins einmal mehr gesenkt. Nach der Zinssenkung liegt der Leitzins mit 15 Prozent noch deutlicher unter der Inflationsrate. Diese hatte im Oktober bei fast 20 Prozent gelegen.
Bereits an den vergangenen Tagen war die Lira immer wieder auf Tiefstände gefallen. Kritiker monieren, Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nehme Einfluss auf die Notenbank. So entstehe kein Vertrauen, sagte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. "Die Abwertungen gewinnen mit den Zinssenkungen neue Dynamik." Dies dürfte auch die Inflation anheizen. "Je schwächer die Währung, desto teurer die Waren aus dem Ausland", schrieb Gitzel.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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