Nach Yellen-Aussagen

Euro fällt weiter - Hinweise auf US-Zinserhöhung belasten

17.11.16 17:09 Uhr

Euro fällt weiter - Hinweise auf US-Zinserhöhung belasten | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat am Donnerstag seine Talfahrt fortgesetzt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

7,6101 CNY 0,0006 CNY 0,01%

0,8298 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,1110 HKD 0,0000 HKD 0,00%

163,0395 JPY -0,1405 JPY -0,09%

1,0434 USD 0,0069 USD 0,66%

Am Nachmittag sorgten Aussagen der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zu ihrer Amtszeit an der Spitze der Fed und Hinweise auf eine US-Zinserhöhung dafür, dass die Gemeinschaftswährung (Dollarkurs) bis auf 1,0663 US-Dollar rutschte und damit auf den tiefsten Stand seit Dezember 2015. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0717 (Mittwoch: 1,0702) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9331 (0,9344) Euro.

Wer­bung
EUR/CNY und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie EUR/CNY mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Nachmittag wurde der Dollar durch Aussagen der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen gestützt, die trotz harter Attacken durch den künftigen US-Präsidenten Donald Trump im Wahlkampf ihre volle Amtszeit an der Spitze der Fed absolvieren will. Außerdem gibt es immer mehr Hinweise auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Dezember. Dies gibt dem Dollar tendenziell Auftrieb im Handel mit anderen Währungen. Eine Zinserhöhung könnte "relativ bald" angemessen sein, sagte Yellen vor einem Kongressausschuss in Washington. Außerdem verstärkten am Nachmittag deutlich besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten die Spekulation auf eine Zinserhöhung.

Im Mittagshandel hatte der Euro noch einen Erholungsversuch gestartet. Nach robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone erreichte die Gemeinschaftswährung zeitweise ein Tageshoch bei 1,0746 Dollar. Die Inflation im Euroraum ist im Oktober wie erwartet gestiegen und hat mit 0,5 Prozent den höchsten Stand seit über zwei Jahren erreicht. In Deutschland ist dank neuer Jobs im Dienstleistungssektor die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86055 (0,86110) britische Pfund (EUR/GBP), 117,12 (117,25) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0737 (1,0738) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1229,20 (1229,20) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36 290,00 (36 210,00) Euro./jkr/tos/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Ferumov / Shutterstock.com, evp82 / Shutterstock.com