Darum legt der Euro etwas zu - EU-Entscheidung zu Italien belastet nicht
Der Eurokurs hat am Mittwoch etwas zugelegt.
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Zeitweise kehrte die Gemeinschaftswährung über die Marke von 1,14 US-Dollar zurück, nachdem sie am Vortag im späten Handel noch kurz unter 1,1360 Dollar gehandelt worden war. Zuletzt wurden dann in New York 1,1388 Dollar gezahlt, etwas mehr als zur gleichen Zeit am Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1409 (Dienstag: 1,1421) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8765 (0,8756) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Den Eurokurs nach oben trieben enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA, die anders herum den Dollar vorübergehend belasteten. Im Oktober hatten die US-Unternehmen einen starken Dämpfer beim Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter einstecken müssen. Dann aber wurde dies ein Stück weit aufgewogen, als vom Immobilienmarkt eher positive Signale kamen und auch der Sammelindex der Frühindikatoren im Oktober leicht zugelegt hatte.
Das beherrschende Thema beim Euro blieb aber die Haushaltspolitik in Italien. Berichte, laut denen Vizepremier und Lega-Chef Matteo Salvini im gewissen Umfang bereit ist, Änderungen am umstrittenen Entwurf für den Haushalt zu erwägen, verliehen dem Eurokurs etwas Rückenwind. Vertreter der Regierungsparteien versicherten allerdings umgehend, dass die gesamte Regierung hinter dem Haushaltsplan stehe.
Es konnte den Euro auch nicht belasten, dass die EU-Kommission den Haushaltsplänen der Regierung in Rom erwartungsgemäß eine endgültige Absage erteilte und zugleich den Weg frei machte für ein Sanktionsverfahren. In Rom gab man sich daraufhin uneinsichtig und wies die Verantwortung von sich.
/tih/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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