Darum legt der Euro zu
Der Euro hat am Dienstag nach schwachen US-Konjunkturdaten zugelegt.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1322 US-Dollar gehandelt. Zuvor war sie noch bis auf 1,1272 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1279 (Montag: 1,1355) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8866 (0,8807) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Schwächer als erwartet ausgefallene US-Industriedaten haben den Dollar am Nachmittag belastet. Die Stimmung in der Industrie hat sich im Dezember stärker als erwartet eingetrübt. Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Vergleich zum Vormonat stärker als von Analysten prognostiziert. Der Unterindikator für bezahlte Preise sank unterdessen auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Dies deutet auf einen nachlassenden Inflationsdruck hin.
In Frankreich ist die Inflationsrate im Dezember nicht weiter gestiegen, sondern hat auf dem Vormonatswert von 3,4 Prozent stagniert. Analysten hatten im Schnitt einen leichten Anstieg auf 3,5 Prozent erwartet. Die in der vergangenen Woche in Spanien veröffentlichten Zahlen waren höher als erwartet ausgefallen. Die Zahlen für die gesamte Eurozone werden am Freitag veröffentlicht.
Insgesamt hielten sich die Kursausschläge in Grenzen. Am Vortag war der Euro um fast einen Cent abgerutscht. Zu Beginn des neuen Jahres ist das Handelsvolumen am Devisenmarkt noch vergleichsweise gering, daher kann es zu stärkeren Kursbewegungen kommen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83618 (0,84135) britische Pfund, 131,17 (130,56) japanische Yen und 1,0355 (1,0372) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1815 Dollar gehandelt. Das waren 14 Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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