Nach Krypto-Hype

Marktforscher: 2018 ist das Jahr in dem Bitcoin institutionell wird

18.05.18 13:23 Uhr

Marktforscher: 2018 ist das Jahr in dem Bitcoin institutionell wird | finanzen.net

Ob Bitcoin, Litecoin, Ripple, Ether oder andere digitale Coins: Im vergangenen Jahr verfiel die Welt der Kryptowährungsmanie. Das öffentliche Interesse hat sich im laufenden Jahr etwas beruhigt, doch nun könnten die nächsten Sympathisanten auf Bitcoin und Co. zugehen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

75.596,9610 CHF 3.018,9075 CHF 4,16%

79.054,8343 EUR 3.396,5405 EUR 4,49%

66.292,3640 GBP 2.624,3524 GBP 4,12%

12.812.892,0206 JPY 445.301,0032 JPY 3,60%

86.246,3104 USD 3.473,0778 USD 4,20%

1.797,0258 CHF 102,4312 CHF 6,04%

1.879,2234 EUR 112,7095 EUR 6,38%

1.575,8449 GBP 89,2871 GBP 6,01%

304.577,0247 JPY 15.811,3120 JPY 5,48%

2.050,1729 USD 117,5353 USD 6,08%

2,2234 CHF 0,2172 CHF 10,82%

2,3251 EUR 0,2337 EUR 11,18%

1,9497 GBP 0,1898 GBP 10,78%

376,8371 JPY 34,9710 JPY 10,23%

2,5366 USD 0,2485 USD 10,86%

302,9661 CHF 9,2593 CHF 3,15%

316,8240 EUR 10,6522 EUR 3,48%

265,6765 GBP 8,0266 GBP 3,12%

51.349,5741 JPY 1.300,7557 JPY 2,60%

345,6449 USD 10,6806 USD 3,19%

18,5572 USD 0,8714 USD 4,93%

2,8960 USD -0,1691 USD -5,52%

16,0996 CHF -0,0133 CHF -0,08%

14,1249 EUR -0,0015 EUR -0,01%

Nach seinen Höchstständen um die 20.000-Dollar-Marke im Dezember 2017 kam der Bitcoin mittlerweile deutlich zurück. Auch andere Cyberdevisen notieren inzwischen weit entfernt von ihren Rekordhöhen. Doch nach dem Hype ist vor dem Boom, meint zumindest ein US-amerikanisches Marktforschungsunternehmen.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

2017 wurde der Bitcoin "Mainstream"

Im vergangenen Jahr gerieten Kryptowährungen ins Augenmerk der Börsenwelt. Doch nicht nur Experten schauten sich die Cyberdevisen genauer an, auch der breiten Masse wurden die digitalen Token über offene Handelsplätze, gesteigerte Berichterstattung und Beiträge sowie Kommentare in den Sozialen Medien zugänglich gemacht. Informationen rund um den Bitcoin wurden regelrecht aufgesogen. Inzwischen gehören Kryptowährungen zum Börsen-Alltag.
"Wenn 2017 das Jahr war, in dem Kryptowährungen zum Mainstream wurden, dann ist 2018 sicherlich das Jahr, in dem sie institutionell werden", so die Meinung des Marktforschungsunternehmen TABB. Das geht aus einem Bericht des Teams um Chef-Analystin Monica Summerville hervor, welcher CNBC vorliegt.

Krypto-Markt wird nun auch für institutionelle Investoren interessant

Bisher waren die digitalen Token fast ausschließlich in den Händen von Privatanlegern. Durch verschiedene Prozesse könnte sich dieser Umstand jedoch genau in diesem Jahr ändern. Nicht nur, dass etablierte Handelsplätze wie die NASDAQ oder die NYSE in den Vereinigten Staaten planen, Bitcoin-Handel anzubieten, auch das namhafte Geldhaus Goldman Sachs scheint sich immer mehr mit der Kryptowährung anzufreunden, schließlich wurden bereits Spekulationen laut, dass die Großbank an einem eigenen Trading-Desk für Bitcoin und Co. arbeite.

Ob sich diese Vermutung bewahrheitet, bleibt jedoch abzuwarten, denn solche Gerüchte gab es schon im vergangenen Jahr. Im Dezember 2017 ließen die Börsen CME und Cboe den Handel von Bitcoin-Futures über ihre Plattformen zu. Danach stiegen die Kurse der Digitalwährungen deutlich, nur um rund zwei Monate später weit abzufallen. So rutschte der Bitcoin nahezu unter die Marke von 6.000 Dollar.

Was hinderte "das große Geld" bisher an einer Krypto-Investition?

Die Gründe, wieso sich institutionelle Anleger bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so richtig in den Bitcoin-Markt getraut haben, sind vielfältig. Allein die Schwankungsbreite der Cyberdevisen ist enorm und darum ist das Risiko einer Anlage in Bitcoin schwer kalkulierbar. Dazu kommen behördliche Aspekte: Kryptowährungen sind aktuell keinen Regularien unterworfen. Die Forderungen nach Regulierung werden immer lauter, auch Bitcoin-Handelsplätze geraten immer wieder ins Visier der Behörden (und tragen auch damit zur Volatilität bei). Als dritten Punkt mahnt TABB an, dass es keine gesicherten Informationen zu den digitalen Token gibt, im Gegensatz zu Aktien, deren Unternehmen von der Börsenaufsicht zur Informationspreisgabe verpflichtet sind.

Inzwischen haben sich die Bedingungen jedoch verbessert. Nicht nur sicherheitstechnisch haben Handelsplätze nachgebessert, auch Regulierungen sind ins Rollen gekommen. "Es heißt, dass zusätzliches institutionelles Geld angehäuft und auf die richtigen Bedingungen für den Markteintritt gewartet wird - und wir erwarten, dass es in diesem Jahr beginnt", so die Marktforscher von TABB.

Redaktion finanzen.net

Weitere Infos: Bitcoin kaufen - So geht's

Bildquellen: Godlikeart / Shutterstock.com , ppart / Shutterstock.com