Nach Fed-Protokoll

Euro Dollar Kurs: Darum fällt der Euro zum US-Dollar auf den tiefstem Stand seit Anfang Januar

22.02.23 20:56 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum fällt der Euro zum US-Dollar auf den tiefstem Stand seit Anfang Januar | finanzen.net

Der Euro hat am Mittwoch nach der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1327 EUR 0,0008 EUR 0,58%

7,5354 CNY -0,0451 CNY -0,59%

0,8310 GBP -0,0011 GBP -0,13%

8,0961 HKD -0,0598 HKD -0,73%

160,9800 JPY -0,8800 JPY -0,54%

1,0400 USD -0,0076 USD -0,73%

1,2038 EUR 0,0019 EUR 0,16%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,54%

0,9615 EUR 0,0071 EUR 0,74%

Mit 1,0603 US-Dollar erreichte die Gemeinschaftswährung Euro den tiefsten Stand seit Anfang Januar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0644 (Dienstag: 1,0664) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,9395 (0,9377) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Auf der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed erfuhr der kleine Zinsschritt große Zustimmung. "Fast alle" Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss hätten sich für eine Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte ausgesprochen, hieß es in dem Protokoll (Minutes) zur jüngsten Zinsentscheidung vom 1. Februar. Nur wenige Vertreter hätten eine Erhöhung um 0,50 Prozentpunkte befürwortet oder diese sich vorstellen können. Über eine Zinspause sei nicht gesprochen worden.

Die Fed habe sich relativ "taubenhaft" gezeigt, allerdings habe ihr Treffen vor der Bekanntgabe der jüngst starken US-Konjunkturdaten stattgefunden, schrieben die Ökonomen von Capital Economics. Auf diesen Umstand hatte auch Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC bereits vor der Veröffentlichung des Protokolls hingewiesen. Es sollte daher nicht überbewertet werden, zumal die nach der Sitzung veröffentlichten Wirtschaftsdaten weiterhin eine hartnäckige Inflation indizierten. Das Stimmungsbild innerhalb des geldpolitischen Gremiums dürfte sich inzwischen verändert haben und dies sicher nicht zum Guten.

/ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Carsten Reisinger / Shutterstock.com, Vladimir Koletic / Shutterstock.com