Darum steht der Euro weiter unter Druck
Der Euro ist am Donnerstag nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich unter Druck geraten.
Zudem gaben robuste amerikanische Konjunkturdaten dem US-Dollar gegenüber der Gemeinschaftswährung Euro Auftrieb.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach einem Rutsch bis auf den tiefsten Stand seit Anfang August bei 1,0811 Dollar kostete der Euro im New Yorker Handel zuletzt 1,0826 Dollar. Damit setzte er seine Talfahrt fort, die Anfang September begonnen hatte.
Die EZB verringerte wie allgemein erwartet den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte. Sie reagierte mit der dritten Senkung in diesem Jahr auf die rückläufige Inflation sowie die schwache Konjunktur im Euroraum. Ebenso wenig überraschend verzichteten die Währungshüter auf Hinweise für eine weitere Senkung auf der Dezember-Sitzung. Man werde weiter datenabhängig entscheiden und lege sich nicht im Voraus auf einen Zinspfad fest, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. "Wir haben der Inflation noch nicht ganz das Genick gebrochen, aber wir kommen voran."
Der Dollar profitierte von mehrheitlich robusten US-Wirtschaftsdaten. So waren die Einzelhandelsumsätze im September etwas stärker gestiegen als erwartet. Zudem sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich. Die Industrieproduktion ging im September hingegen etwas stärker zurück als prognostiziert. Zudem war die Entwicklung im August schwächer als bisher bekannt ausgefallen.
NEW YORK (dpa-AFX)
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