Modearchiv: Paco Rabanne verkauft NFTs
Nachdem bereits eine ganze Reihe großer Modemarken ins Metaverse und ins NFT-Geschäft eingetaucht sind, steigt nun auch Paco Rabanne in den Handel mit virtueller Mode ein. Die Erlöse aus dem Verkauf einer neu zusammengestellten NFT-Kollektion will das Label in den Ausbau seines physischen Mode-Archivs investieren.
Werte in diesem Artikel
• Paco Rabanne verkauft Ende April 56 NFTs ab einem Stückpreis von 600 Pfund
• Die Einnahmen werden unter anderem für den Rückkauf alter Stücke und Bildrechte aufgewendet
• Der Verkauf findet online über die Plattform MoonPay statt
"Es ist unsere Aufgabe, die neue Generation wertzuschätzen und zu inspirieren. Archivstücke als NFTs zu verkaufen, um die Vergangenheit in Ehren zu halten fühlt sich natürlich an - fast wie ein positiver Kreislauf", so Nadia Dhouib, Managerin bei Paco Rabanne, gegenüber Vogue Business. Nach Angaben des Informationsportals plant Paco Rabanne für Ende April den Verkauf von 56 Mode-NFTs.
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Zwei NFTs sind mit Nachbildungen und Tickets zur nächsten Modenshow verbunden
Die NFTs seien mit Designerstücken aus dem physischen Paco-Rabanne-Archiv verknüpft und zu Stückpreisen ab 600 Pfund erhältlich. Im Mittelpunkt der NFT-Kollektion stehen offenbar 12 konzeptionelle Stücke aus der ersten gefeierten Show Paco Rabannes im Jahr 1966. Darunter befinden sich Andeutungen von Vogue Business zufolge zwei NFTs, deren Käufer maßgeschneiderte Nachbildungen der Originalstücke erhalten und zur nächsten Modenshow des Labels eingeladen werden. Der Preis dieser beiden NFTs liege bei 185.000 Pfund.
NFT-Kollektion soll Geschichte des Modelabels in Ehren halten
Vogue Business zitiert Dhouib wie folgt: "Das Modehaus entdeckt gerne neue Räume, in denen sich verschiedene Disziplinen überschneiden und treffen. Mit [dieser Aktion] will Paco Rabanne sein Know-How, seine Geschichte und seine Werte einem neuen Publikum vermitteln. Diese 12 NFTs sind eine Möglichkeit, die in unseren Archiven ruhende Kreativität auf moderne Art zu feiern."
Alle Einnahmen aus dem Verkauf der NFTs sollen in das physische Archiv investiert werden - genauer gesagt in den Rückkauf von alten Kleidern, Skizzen, Bildrechten und anderen wertvollen Stücken aus der Geschichte des Labels. Die Marke, die wie etwa Jean Paul Gaultier zur spanischen Modegruppe Puig gehört, feiert 2026 ihr 60. Jubiläum.
Großes Interesse: Es gibt bereits eine lange Warteliste
Verkauft werden soll die Kollektion in Kooperation mit der britischen Kaufhauskette Selfridges über den Krypto-Zahlungsanbieter MoonPay, der auch bereits mit anderen Labels wie etwa Dolce & Gabbana zusammenarbeitet. Da der Verkauf um einige Wochen verschoben wurde, gibt es bereits eine lange Warteliste, so Vogue Business. Trotz der Verzögerung spreche man bei Paco Rabanne angesichts des großen Interesses bereits über eine zweite NFT-Serie und die Kooperation mit Videospielen im Metaverse.
Redaktion finanzen.net
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