MAKE Europe!-Kolumne

Wie Menschen Maschinen Unterrichten

07.09.22 10:09 Uhr

Wie Menschen Maschinen Unterrichten | finanzen.net

Maschinelles Lernen ist ein großer Erfolg. Sicher kennen Sie Captcha, bei dem der Mensch Ampeln, Boote oder Busse als Bild auf neun Feldern markieren muss. Kein Roboter würde diesen Turing-Test bestehen, was die Systeme gegen Hacker absichert. Wie dieses Maschinelle Lernen funktioniert, kann man am Mittwoch, 17. September, zur Berlin Blockchain Week an der Victoria Universität lernen.

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Wichtig: Captcha und andere Anwendungen des maschinellen Lernens funktionieren nicht ohne menschliche Hilfe. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt trainieren täglich die Maschinen. Eine laufende Kommentierung der Daten mit einem Mausklick oder sogar mit dem Smartphone ist der einzig bekannte Weg, Maschinen zu lehren. Diese globale Arbeitnehmerschaft ist mit der Web3-Wirtschaft verbunden, sodass auch Micropayments immer sicher und direkt zugehen.

Machine Learning zur Berlin Blockchain Week

Zur Berlin Blockchain Week erlaubt das Human Protocol, einem der weltweit erfolgreichsten Anbieter dieser Technologie, wie Machine Learning in der Praxis funktioniert. Schon heute bearbeitet die nicht gewinnorientierte Organisation jeden Monat rund 1 Milliarde Jobs mit rund 500.000 registrierten Workern. Die Arbeit zielt darauf ab, den Technologietransfer von der akademischen Forschung zur Industrie zu erleichtern und neue Einnahmequellen für Open-Source-Projekte zu schaffen. Wir gewähren auch Zuschüsse. Beim Meetup an der Victoria werden zwei konkrete Fallstudien vorgestellt.

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Fall 1: Bildbeschriftung für Forschungsdatensätze in Kalifornien

Human arbeitet derzeit mit dem Salk Institute for Biological Studies zusammen, einem gemeinnützigen wissenschaftlichen Forschungsinstitut, das sich mit Genetik, Immunologie, Pflanzen- und Tierbiologie befasst. Zu den Forschungsthemen gehören Alterung, Krebs, Diabetes, Geburtsfehler, Alzheimer, Parkinson, AIDS und die Neurobiologie der amerikanischen Zeichensprache. Sie stützen sich auf maschinelles Lernen, um das Verhalten von Pflanzen und Tieren zu verstehen. Über das HUMAN-Protokoll haben sie Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten, die von Menschen kommentiert und von unserem dezentralen Reputations-Orakel überprüft werden.

Fall 2: Audio-Annotation für medizinische Zwecke in Indien

Audino ist ein Open-Source-Tool (GitHub), das für Audio- und Sprachanmerkungen verwendet wird. Das Programm wurde entwickelt, um bei Übersetzungsdiensten im ländlichen Indien zu helfen, wo eine Vielzahl verschiedener Sprachen und lokaler Dialekte gesprochen wird, was dazu beigetragen hat, dass viele Gemeinschaften keine angemessene Gesundheitsversorgung haben. Audino wird den Zuschuss nutzen, um das Routing Protocol als Exchange Oracle zu integrieren. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Einsatz einer geeigneten Übersetzungstechnologie positive Auswirkungen auf Millionen von Menschen haben könnte.

Die Veranstalter bitten auf Eventbrite um Anmeldung, damit der Einlass in den Startup Space der Victoria internationalen Hochschule gesichert ist und ausreichend Erfrischungen geplant werden können

Auch das Veranstaltungskonzept der Berlin Blockchain Week ist sehr zukunftsorientiert. Eine Gemeinschaft organisierte die Initiative, es gibt keinen einzelnen Eigentümer. Sie will "das Rückgrat des Ökosystems" und lädt Projekte, Einzelpersonen und alle, die an fruchtbaren und lehrreichen Diskussionen interessiert sind, ein, sich anzuschließen.

Dabei will die Blockchain Week Berlin "den Lärm des Marktes zu reduzieren und sich auf die Bildung zu konzentrieren". Das Konzept ist einfach: Veranstaltung so lehrreich wie möglich zu halten und zu versuchen, die Kosten für die Community so gering wie möglich zu halten.

Von Roman Keßler, MAKE Europe GmbH

Roman Kessler ist Web3-Entwickler bei der MAKE Europe GmbH in Frankfurt. Im Herzen Europas baut der FinTech-Profi international prämierte Internetanwendungen rund um Bitcoin, Ethereum und den Digitalen Euro.

Bildquellen: MAKE Europe GmbH