Capterra-Umfrage: Drei Viertel der Krypto-Investoren in Deutschland sind mit ihrer Anlage zufrieden
Einer Umfrage zufolge sind Krypto-Investoren in Deutschland im europäischen Vergleich am zufriedensten mit ihrer Anlage. Gleichzeitig investieren die Deutschen jedoch auch am seltensten in Kryptowährungen.
Werte in diesem Artikel
• In den vergangenen Jahren hat die Beliebtheit von Kryptowährungen weltweit deutlich zugenommen.
• 2021 waren die deutschen Krypto-Investoren deutlich zufriedener mit ihrer Anlage als Befragte aus anderen europäischen Ländern.
• Nur wenige Deutsche investieren in Kryptowährungen - und meist macht diese Anlage nur einen Bruchteil ihres Portfolios aus.
Weltweit ist die Verwendung von Kryptowährungen dem Global Crypto Adoption Index von Chainalysis zwischen Anfang 2019 und Mitte 2021 um das 24-Fache gestiegen. Capterra, ein Anbieter für Software-Reviews, hat im September 2021 eine internationale Umfrage zum Thema Krypto-Nutzung durchgeführt. Die gesammelten Daten sind repräsentativ und ergeben: Mit einem Anteil von 75 Prozent sind Krypto-Investoren in Deutschland im europäischen Vergleich am zufriedensten.
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Internationales Schlusslicht: Nur 16 Prozent der Deutschen nutzen Kryptowährungen
Durchgeführt wurde die Umfrage in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Australien, Spanien, Kanada und Brasilien. Bezüglich der Zufriedenheit mit der Investition stehen Krypto-Investoren in Frankreich auf Platz zwei (70 Prozent), in Spanien und Italien sind die Investoren den Umfrageergebnissen zufolge etwas unzufriedener. Während Deutschland also das Ranking der zufriedensten Krypto-Investoren anführt, bildet es hinsichtlich des prozentualen Anteils der Krypto-Investoren unter allen Umfrageländern das Schlusslicht: Nur 16 Prozent der Befragten aus Deutschland nutzen aktuell Kryptowährungen oder haben dies schon einmal getan. Auf dem vorletzten Platz steht Italien, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Der höchste prozentuale Anteil an Krypto-Nutzern wurde für Brasilien festgestellt (37 Prozent). 33 Prozent der Deutschen sind immerhin interessiert an der Nutzung von Kryptowährungen - 51 Prozent jedoch gaben an, sich nicht dafür zu interessieren.
Bitcoin und Ethereum sind die beliebtesten Kryptowährungen in Deutschland
89 Prozent der Krypto-Nutzer in Deutschland handeln den Umfrageergebnissen zufolge selbst, die übrigen elf Prozent überlassen dies einem Drittanbieter. Die fünf beliebtesten Kryptowährungen in Deutschland sind laut Capterra:
- Bitcoin (BTC): 85 Prozent
- Ethereum (ETH): 49 Prozent
- Cardano (ADA): 24 Prozent
- Litecoin (LTC): 24 Prozent
- Dogecoin (DOGE): 24 Prozent
Die Investoren aus Deutschland gaben an, für den (Ver-)Kauf dieser Währungen am liebsten Tausch- und Handelsplattformen (76 Prozent und 38 Prozent) zu nutzen und Peer-to-Peer-Handel (25 Prozent) zu betreiben, weniger beliebt sind Onlinebanking-Plattformen, ATMs und Prepaid-Karten von Tauschplattformen.
Nur fünf Prozent der Deutschen investieren ausschließlich in Kryptowährungen
Ein Großteil der Krypto-Investoren aus Deutschland geht vorsichtig mit dem Medium um: Ganze 71 Prozent der Befragten gaben an, Kryptowährungen würden weniger als ein Fünftel ihres Anlageportfolios ausmachen. Nur fünf Prozent hingegen investieren der Umfrage zufolge ausschließlich in Kryptowährungen.
Als Gründe für die Investition in Kryptowährungen nannten die Befragten, Profit machen und Teil eines innovativen und alternativen Systems sein zu wollen (57 Prozent bzw. 48 Prozent), das dezentralisierte System vorzuziehen (45 Prozent), sowie vom regulären Bankensystem wegkommen zu wollen (38 Prozent). Gegen die Investition in Währungen auf der Blockchain spricht für die Befragten insbesondere ihr eigener Wissensmangel über Kryptowährungen (54 Prozent), das Risiko der Wertschwankung (48 Prozent) und die Sorge, dass Kryptowährungen verschwinden oder durch neue Gesetze verboten werden könnten (38 Prozent).
Redaktion finanzen.net
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