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Warren Buffett schießt erneut gegen Bitcoin: "Das ist kein Investieren"

02.05.18 11:34 Uhr

Warren Buffett schießt erneut gegen Bitcoin: "Das ist kein Investieren" | finanzen.net

Börsen-Guru Warren Buffett ist bekanntlich kein Freund von Kryptowährungen. Erneut findet er in einem Interview Argumente, die Bitcoin und Co. aus seiner Sicht als Investment ausschließen.

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Der 87-Jährige Krypto-Skeptiker sprach kürzlich in einem Interview mit "Yahoo Finance" erneut über die digitalen Münzen. Diese kamen dabei erneut schlecht weg. Erst zu Jahresanfang hatte er sich schwarzmalerisch gegenüber Cyberwährungen geäußert und ihnen ein unschönes Ende prophezeit.

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Wer wirklich investiert

Berkshire Hathaway-CEO Buffett stellte im Interview mit Yahoo Finance erneut klar, dass er Bitcoin und Co. nicht zu Investments zählt: "Es gibt zwei Arten von Produkten, die Leute kaufen und denken, dass sie investieren. Einer investiert wirklich und der andere nicht." Bitcoin sei es nicht, betont Buffett. Denn wenn man etwas wie Bitcoin gekauft habe, besitze man nichts, das etwas hervorbringe, sondern man hoffe schlicht und einfach darauf, dass der nächste eine höhere Summe für die digitale Münze bezahle. Hingegen sei es aussichtsreicher andere private Investitionen zu tätigen: "Wenn Sie etwas kaufen wie eine Farm, ein Apartmenthaus oder eine Beteiligung an einem Geschäft, [...] Sie können das auf einer privaten Basis machen. [...] Und es ist eine vollkommen zufriedenstellende Investition. Sie betrachten die Investition selbst, um die Rendite an Sie zu liefern."

Bitcoin gleicht einem Glücksspiel

Warren Buffett erläuert, dass es sich bei Bitcoin und den anderen Cyberwährungen nicht um Investitionen handle, sondern vielmehr um Spekulationen. Dabei betonte das "Orakel von Omaha" jedoch, dass es an sich nichts Falsches sei. Dennoch grenzt Buffett die digitalen Münzen vom klassischen Investieren klar ab: "Wenn du zocken willst, wird jemand anderes kommen und morgen mehr Geld bezahlen, das ist eine Art von Spiel. Das ist kein Investment."

Star-Investor Buffett scheint sich also weiterhin nicht vom Phänomen Internetgeld mitreißen lassen.

Redaktion finanzen.net

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