Darum hält sich der Euro weiter bei 1,17 Dollar
Der Euro hat sich am Donnerstag weiter um die Marke von 1,17 US-Dollar herum bewegt.
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Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1705 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch etwas tiefer auf 1,1660 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Enttäuschende Konjunkturdaten konnten den Euro nicht belasten. Im August hat sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum weiter eingetrübt und das ebenfalls von der EU-Kommission erhobene Geschäftsklima (BCI) verschlechterte sich ebenfalls. Beide Indikatoren befinden sich aber nach wie vor auf vergleichsweise hohem Niveau. Am Nachmittag könnten noch Inflationsdaten aus Deutschland für neue Impulse sorgen. Die Zahlen sind nicht zuletzt für den geldpolitischen Kurs der EZB wichtig und werden am Devisenmarkt stark beachtet.
Das britische Pfund konnte die kräftigen Kursgewinne vom Vortag halten. Am Vorabend hatten Aussagen des für den Brexit zuständigen EU-Chefunterhändlers Michel Barnier den Wert der britischen Währung kräftig steigen lassen. Demnach sei die EU bereit, eine Partnerschaft für die künftigen Handelsbeziehungen mit Großbritannien vorzuschlagen, "die es noch nicht mit einem anderen Land gegeben hat".
Hausgemachte Probleme und die jüngste Stärke des US-Dollar setzen Währungen wichtiger Schwellenländer immer stärker unter Druck. Am Donnerstag hat sich die Talfahrt zahlreicher Devisen ungebremst fortgesetzt. Die Währungen von Indien und Argentinien rutschten im Handel mit dem Dollar auf neue Rekordtiefs. Auch die türkische Lira setzte ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage fort. Der Kurs stand zuletzt bei 6,70 Lira für einen Dollar und damit nicht weit entfernt vom Rekordtief, das Mitte August bei 7,2362 Lira erreicht worden war.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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