Was den Euro unter Druck geraten lässt
Der starke US-Dollar hat den Eurokurs am Donnerstag belastet.
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Nach einem richtungslosen Handel geriet die Gemeinschaftswährung Euro unter Druck und notierte zuletzt bei 1,1306 Dollar. Zeitweise war der Eurokurs unter die Marke von 1,13 Dollar gerutscht. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1348 (Mittwoch: 1,1375) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8812 (0,8791) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die amerikanische Währung profitierte von der allgemein sehr schlechten Stimmung an den Finanzmärkten. So brach der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) um mehr als sechs Prozent ein und die Ölpreise gingen ebenfalls auf Talfahrt. Der Dollar gilt als weltweite Reservewährung, die in unsicheren Zeiten oftmals verstärkt nachgefragt wird.
Für Ernüchterung sorgte unter Anlegern die US-Notenbank (Fed). Sie hatte am Mittwoch mit ihrem Zinsentscheid einen düsteren Konjunkturausblick gegeben und bis Ende 2022 Nullzinsen in Aussicht gestellt. Fed-Chef Jerome Powell sagte, ein Teil der massiven Jobverluste in der Corona-Krise dürfte dauerhaft sein. Die Zahlen könnten in die Millionen gehen, befürchtet Powell.
Verunsichert waren Anleger auch wegen neuer Infektionszahlen aus den USA. Dort steigen die Neuinfektionen in einigen südlichen Bundesstaaten, darunter Florida und Texas. "Wir erwarten die Wiedereinführung einiger Corona-Beschränkungen in einigen Städten oder Staaten in den kommenden Wochen", teilte das britische Analysehaus Pantheon mit.
NEW YORK (dpa-AFX)
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