Konjunktur im Fokus

Euro-Dollar-Kurs: Darum bleibt der Euro weiterhin auf Erholungskurs

29.09.23 21:08 Uhr

Euro-Dollar-Kurs: Darum bleibt der Euro weiterhin auf Erholungskurs | finanzen.net

Der Euro hat sich am Freitag nach deutlichen Kursverlusten im Verlauf der Woche stabilisiert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR 0,0000 EUR -0,01%

7,6101 CNY 0,0006 CNY 0,01%

0,8298 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,1110 HKD 0,0000 HKD 0,00%

163,0395 JPY -0,1405 JPY -0,09%

1,0434 USD 0,0069 USD 0,66%

1,2049 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,11%

0,9589 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Zeitweise stieg die Gemeinschaftswährung Euro über 1,06 US-Dollar, nachdem sie zur Wochenmitte noch bis auf 1,0488 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Januar gefallen war. Im New Yorker Handel kostete der Euro zuletzt 1,0571 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0594 (Donnerstag: 1,0539) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9439 (0,9488) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Markt wurde die Kursentwicklung mit einer leichten Dollar-Schwäche begründet. Die zeitweise bessere Stimmung an den Aktienmärkten dämpfte die Nachfrage nach der als vergleichsweise sicher geltenden Währung. US-Konjunkturdaten stützten den Dollar dann jedoch. Im September waren die privaten Einkommen und die Konsumausgaben der US-Bürger gestiegen. Zudem war die Konsumlaune im September besser als erwartet ausgefallen.

Neue Inflationsdaten aus der Eurozone überraschten positiv. Im gemeinsamen Währungsraum ging die Teuerung im September nicht nur deutlich, sondern auch stärker zurück als erwartet. Die Gesamtrate fiel von 5,2 auf 4,3 Prozent. "Vermutlich wird die EZB ihre Zinsen nicht weiter erhöhen", sagte Commerzbank-Experte Christoph Weil.

Die Europäische Zentralbank stemmt sich seit mehr als einem Jahr gegen die hohe Teuerung mit kräftigen Zinsanhebungen. Zuletzt hat sie aber angedeutet, dass der Gipfel erreicht sein könnte.

/jkr/jsl/he/ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Nomad_Soul / Shutterstock.com, alterfalter / Shutterstock.com