Darum gerät der Euro unter Druck - Dreiwochentief
Der Euro ist am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit drei Wochen gefallen.
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Schwache Stimmungsdaten aus den Unternehmen der Eurozone setzten die Gemeinschaftswährung Euro unter Druck. Gegen Mittag kostete ein Euro 1,1330 US-Dollar und damit so wenig wie zuletzt Anfang des Jahres. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1367 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zum Jahresauftakt hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone überraschend weiter eingetrübt. Ein vom britischen Forschungsunternehmen Markit ermittelter Stimmungsindikator rutschte im Januar auf den tiefsten Stand seit Sommer 2013. Nach Einschätzung von Ökonomen bleiben die Aussichten für die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone getrübt. "Es zeichnet sich eine nur schwache Dynamik ab", sagte Experte Patrick Boldt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
Im weiteren Handelsverlauf rückt die Geldpolitik in der Eurozone stärker in den Fokus. Am frühen Nachmittag wird die EZB ihre neuen geldpolitischen Beschlüsse bekannt geben. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Notenbank keine wesentlichen Weichenstellungen vornehmen wird. Besonders im Fokus steht die Frage, wie EZB-Präsident Mario Draghi die weitere konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone auf der Presskonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung einschätzen wird.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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