Keine Überraschungen

Darum pendelt der Euro um 1,09 US-Dollar - Fed-Protokoll belastet nur kurz

06.04.22 21:25 Uhr

Darum pendelt der Euro um 1,09 US-Dollar  - Fed-Protokoll belastet nur kurz | finanzen.net

Der Euro ist am Mittwoch im US-Handel nur kurz etwas unter Druck geraten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1208 EUR 0,0003 EUR 0,28%

8,2754 CNY -0,0248 CNY -0,30%

0,8541 GBP 0,0001 GBP 0,01%

8,8099 HKD -0,0264 HKD -0,30%

162,7555 JPY 0,2455 JPY 0,15%

1,1358 USD -0,0031 USD -0,27%

1,1713 EUR 0,0003 EUR 0,02%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,14%

0,8804 EUR 0,0023 EUR 0,26%

Die Gemeinschaftswährung Euro fiel zwischenzeitlich unter 1,09 US-Dollar, kostete zuletzt aber wieder 1,0903 Dollar. Im frühen europäischen Geschäft war der Kurs mit 1,0875 Dollar auf einen einmonatigen Tiefstand gefallen, bevor er sich wieder erholte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0923 (Dienstag: 1,0969) Dollar fest.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Euro war im europäischen Handel zunächst erneut unter Druck geraten. Belastet wurde er durch den aufwertenden Dollar. Die US-Währung profitierte von Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank Federal Reserve. Fed-Direktorin Lael Brainard hatte sich am Vortag angesichts der hohen Inflation für eine rasche geldpolitische Normalisierung ausgesprochen.

Im US-Handel dann rückte das Protokoll zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der Fed in den Blick. Die US-Notenbank signalisierte eine zügige Rückführung ihrer Bilanzsumme. Die Fed will monatlich Anleihen im Wert von bis zu 95 Milliarden US-Dollar auslaufen lassen, ohne neue nachzukaufen.

Eine Entscheidung soll auf der kommenden Sitzung Anfang Mai getroffen werden. Nach den jüngsten Aussagen von Lael Brainard habe das Protokoll keine Überraschungen mehr geliefert, schrieb Chefvolkswirt Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics.

Zudem sorgt auch die anstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich für Verunsicherung. Eine Wiederwahl des proeuropäischen Staatspräsident Emmanuel Macron gilt nicht mehr als sicher. So hat seine wichtigste Herausforderin, die Rechtspopulistin Kandidatin Marine Le Pen, laut Meinungsumfragen aufgeholt. Am Sonntag steht die erste Runde an.

/la/zb

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, OlgaNik / Shutterstock.com