Analyst: Erst nach einem Sturz auf diesen Wert wird der Bitcoin wieder zulegen
Knapp 60 Prozent hat die größte und älteste Kryptowährung der Welt, der Bitcoin, in diesem Jahr bereits verloren. Und ein Ende der Talfahrt ist noch nicht abzusehen: Ein Analyst glaubt, dass es noch viel weiter abwärtsgehen wird, bevor eine spürbare Gegenbewegung einsetzt.
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Mitte Dezember hatte die Kryptowährung Bitcoin ein fulminantes Handelsjahr mit einem Rekordhoch von über 20.000 US-Dollar beschlossen. Rund vier Monate später kostet ein Token der weltgrößten Digitalwährung noch rund 6.700 US-Dollar. Und glaubt man einem Analysten, werden Anleger noch einen weiteren Preisverfall hinnehmen müssen, bevor sie wieder höhere Notierungen sehen.
Ende der Talfahrt noch nicht abzusehen
Jani Ziedins, Analyst bei Cracked Market, warnt Anleger davor, beim Bitcoin nach den Kurseinbrüchen der vergangenen Monate wieder Kaufkurse zu sehen. "Rechnen Sie besser damit, dass die Tiefsstände vom Februar in den kommenden Wochen noch unterschritten werden und dass dies der Auslöser einer gewaltigen Verkaufswelle sein wird", so der Experte in einem Blog-Eintrag. In den Markt einzusteigen, sollten Anleger derzeit nicht in Erwägung ziehen: "Erwarten Sie nicht, dass die Preise wieder steigen, bis sie bis auf 4.000 Dollar gefallen sind", so Ziedins weiter.
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Volatilität dürfte Anleger weiter begleiten
Damit dürfte sich die Volatilität am Kryptomarkt auch in den kommenden Wochen und Monaten weiter fortsetzen. Kaum eine Asset-Klasse ist derzeit so starken Schwankungen unterworfen wie Kryptowährungen. Die jüngsten Erholungsbemühungen des größten Vertreters auf dem Digitalwährungsmarktes, Bitcoin, hat Ziedins als "erbärmlich" bezeichnet. Die Währung habe weiter zu kämpfen, sie befinde sich in einem starken Abwärtstrend. "Es gibt keinen Grund zu glauben, das Schlimmste liege schon hinter uns", warnt der Analyst weiter.
Die Preise seien von einem stark überverkauften Niveau zurückgekommen, so der Experte. Die jüngsten "paar hundert Dollar Rebounds" sind für ihn daher kein Grund zu glauben, der Bitcoin-Preis habe die Talsohle bereits erreicht. "Solange wir nicht erschreckend überverkaufte Level erreicht haben, sind wir noch nicht fertig."
Redaktion finanzen.net
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