Bitcoin-Kurs steigt: BlackRock macht in Sachen Krypto-Markt Ernst

Der Bitcoinkurs hat am Montag zugelegt und kann auch am Dienstag weitere Gewinne verzeichnen. Hintergrund ist ein Bericht der britischen "Financial News", wonach sich bei BlackRock eine Arbeitsgruppe mit Kryptowährungen und der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie befasst.

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Moderatere Einstellung zum Bitcoin

BlackRock-CEO Larry Fink hat daraufhin in einem Interview mit "Reuters" bestätigt, dass der weltgrößten Vermögensverwalter im Bereich Kryptowährungsmarkt hinzulernt: "We are a big student of blockchain", erklärte Fink.

Allerdings schränkte er ein, dass er keine große Nachfrage nach Cybergeld erwartet. Aber dennoch scheint er seine Einstellung deutlich abgemildert zu haben, denn noch zu Beginn des Jahres hatte er während des Weltwirtschaftsforums in Davos kritisiert, dass der Bitcoin, die weltweit beliebteste Kryptowährung, hauptsächlich ein Instrument zur Geldwäsche sei.

Schon damals gab es aber auch andere Stimmen innerhalb des Vermögensverwalters. So hatte Isabelle Mateos Y Lago, Global Chief Multi-Asset Strategin bei BlackRock, ebenfalls im Januar erklärt, dass man u. a. aufgrund der Sicherheitslücken derzeit zwar nicht in Cyberwährungen investieren könne, sie aber eine interessante Asset-Klasse seien, die man bei BlackRock ständig im Auge behalte.

Die Arbeitsgruppe bei Blackrock scheint jedoch nicht wirklich neu zu sein. Wie der US-Sender "CNBC" unter Berufung auf eine informierte Person berichtet, bestehe sie sogar schon seit dem Jahr 2015.

Institutionelle Investoren auf dem Kryptomarkt

Dennoch kommt die Nachricht bei Marktteilnehmern gut an. Experten glauben, dass dies damit zusammenhängt, dass das erkennbare Interesse institutioneller Anleger allgemein das Vertrauen in Kryptowährungen stärkt.

Hierzu passt auch ein Bericht des "Fortune"-Magazins, wonach der Hedgefonds-Milliardär Steve Cohen in Autonomous Partners, einen auf Cyberwährungen konzentrierten Investmentfonds, investiert.

Redaktion finanzen.net

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