Bundesbank-Vorstand: Sekundenüberweisungen schneller als Bitcoin
Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele sieht keinen Bedarf für Kryptowährungen wie Bitcoin.
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Sekundenschnelle Geldüberweisungen - sogenannte Instant Payments - "sind schneller, verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie wie Bitcoin und sind zudem deutlich kostengünstiger", sagte Thiele am Montag in Hannover. Er sehe keinen Bedarf für Krypto-Währungen "im Allgemeinen und digitalem Zentralbankgeld im Besonderen."
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Seit Ende vergangenen Jahres ist es grundsätzlich möglich, europaweit Zahlungen in Echtzeit auszuführen. Der Überweisungsbetrag wird dem Konto des Empfängers innerhalb von zehn Sekunden gutgeschrieben. Damit das klappt, müssen die Kreditinstitute von Zahler und Empfänger dem System angehören.
Bislang haben Thiele zufolge mehr als 1.000 Kreditinstitute aus zwölf europäischen Ländern, darunter aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und den Niederlanden, das Regelwerk zu Einführung von Instant Payments unterzeichnet. Die meisten Institute in Deutschland würden - wie in Frankreich und Belgien auch - Mitte dieses Jahres solche Zahlungen anbieten können. Deshalb sei das gesamte Transaktionsvolumen von Instant Payments bislang noch relativ gering, sagte Thiele.
HANNOVER (dpa-AFX)
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