Bitcoin unter Druck: Kryptowährung rutscht auf den tiefsten Stand seit Mitte Juni
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist auf den tiefsten Stand seit Mitte Juni gefallen.
Werte in diesem Artikel
Der Kurs der ältesten und nach Marktwert größten Kryptoanlage sank am Donnerstag auf 28.334 US-Dollar. Dies ist der niedrigste Stand seit Juni. Am Morgen hatte die Digitalwährung noch bei knapp 29.000 Dollar notiert. Mitte Juli war der Bitcoin noch auf ein Jahreshoch von 31.386 Dollar gestiegen.
"Am Markt dominiert derzeit die Sorge, dass der geldpolitische Gegenwind in Zukunft doch länger anhalten könnte als zuletzt gedacht", sagte Krypto-Experte Timo Emden. "Die Aussicht auf global steigende Kapitalmarktzinsen schmälert die Attraktivität von zinslosen Anlagen."
Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der US-Notenbank verstärkte offenbar die Verunsicherung weiter. Die Fed ließ die Tür für eine weitere Zinserhöhung offen.
"Die Gedankenspiele der Anleger, dass die Fed schon bald eine behutsame Geldpolitik einschlagen könnte, dürften sich am Ende des Tages möglicherweise lediglich als ein Wunschdenken entpuppen", so Emden. "Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks müssen sich angesichts dominierender Zinssorgen weiterhin warm anziehen."
Trotz der jüngsten Verluste hielten sich die Kursausschläge zuletzt in vergleichsweise engen Grenzen. Zu Jahresbeginn hatte der Bitcoin noch deutlich zugelegt. Anfang Januar hatte der Bitcoin rund 16.500 Dollar gekostet.
/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: Lightboxx / Shutterstock.com, GeniusKp / Shutterstock.com