Impulsarmer Handel

Euro startet kaum verändert in die Woche - die Gründe

29.07.19 10:23 Uhr

Euro startet kaum verändert in die Woche - die Gründe | finanzen.net

Der Euro ist am Montag mit wenig Bewegung in die Handelswoche gestartet.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1322 EUR -0,0019 EUR -1,43%

7,5657 CNY 0,1081 CNY 1,45%

0,8324 GBP 0,0005 GBP 0,06%

8,1024 HKD 0,0188 HKD 0,23%

158,7670 JPY -1,4030 JPY -0,88%

1,0405 USD 0,0025 USD 0,24%

1,2016 EUR -0,0006 EUR -0,05%

0,0063 EUR 0,0001 EUR 0,89%

0,9611 EUR -0,0023 EUR -0,24%

Nach deutlichen Kursverlusten in der Vorwoche konnte sich die Gemeinschaftswährung Euro vorerst stabilisieren. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1122 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1138 Dollar festgesetzt.

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In der vergangenen Woche hatten Signale der EZB für eine baldige Zinssenkung den Euro belastet. Im weiteren Tagesverlauf rechnen Marktbeobachter mit einem eher impulsarmen Handel. Es stehen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Eine etwas stärker als erwartet ausgefallene Inflation in Spanien könnte dem Euro am Morgen keinen nennenswerten Impuls verleihen. Im Juli waren die für europäische Vergleichszwecke harmonisierten Verbraucherpreise in Spanien um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, während der Markt eine unveränderte Inflationsrate von 0,6 Prozent erwartet hatte.

Weiter unter Druck stand dagegen das britische Pfund, das an die Kursverluste der Vorwoche anknüpfte. Am Vormittag fiel der Kurs im Handel auf 1,2332 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Frühjahr 2017.

In Großbritannien laufen Vorbereitungen auf einen ungeregelten Austritt aus der EU. Die neue britische Regierung unter Premier Boris Johnson stellt sich auf einen harten Brexit ein. Staatsminister Michael Gove sagte der "Sunday Times", ein "No Deal" sei jetzt eine realistische Annahme, und darauf müsse das Land vorbereitet sein. "Die gesamte Maschinerie der Regierung wird auf Hochtouren arbeiten", versicherte Gove.

Darüber hinaus richtet sich das Interesse der Anleger am Devisenmarkt zunehmend auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die an diesem Mittwoch erwartet wird. Der Markt rechnet fest mit der ersten Zinssenkung in den USA seit über zehn Jahren. Nach Einschätzung des Experten Christoph Balz von der Commerzbank würden jüngste Äußerungen aus den Reihen der Fed auf eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte hindeuten.

/jkr/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)

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