ifo-Index bewegt kaum

Darum steigt der Euro auf ein Zweimonatshoch

26.04.21 10:56 Uhr

Darum steigt der Euro auf ein Zweimonatshoch | finanzen.net

Der Euro ist am Montag auf den höchsten Stand seit etwa zwei Monaten gestiegen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1272 EUR 0,0008 EUR 0,62%

7,8604 CNY -0,0479 CNY -0,61%

0,8388 GBP -0,0029 GBP -0,34%

8,4467 HKD -0,0547 HKD -0,64%

163,0700 JPY -0,3600 JPY -0,22%

1,0872 USD -0,0071 USD -0,64%

1,1923 EUR 0,0041 EUR 0,34%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,24%

0,9199 EUR 0,0060 EUR 0,65%

Am Morgen kletterte der Kurs der Gemeinschaftswährung Euro bis auch 1,2117 US-Dollar und notierte damit so hoch wie letztmalig Ende Februar. Am Vormittag gab der Euro seine leichten Tagesgewinne weitgehend ab und wurde zu 1,2102 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,2066 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die in Deutschland im April etwas schlechter als erwartet ausgefallene Unternehmensstimmung belastete den Euro nur wenig. Der ifo-Geschäftsklimaindex war immerhin gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 96,8 Zähler gestiegen. Analysten hatten mit einem stärkeren Zuwachs auf im Schnitt 97,8 Punkte gerechnet. Gebremst wurde der Indikator durch die rückläufigen Erwartungen der Unternehmen. "Die dritte Infektionswelle und Engpässe bei Vorprodukten dämpfen die Erholung der deutschen Wirtschaft", kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest die Resultate.

Trotz der Kurseinbußen im Verlauf des Montagvormittag hat der Euro seine merklichen Kursgewinne vom Freitag verteidigt. Profitiert hatte der Euro zuletzt von einem schwächeren Dollar. Fachleute führen die Entwicklung vor allem auf die amerikanische Geldpolitik zurück. Die US-Notenbank Fed hat in den vergangenen Wochen Spekulationen auf eine absehbare geldpolitische Straffung eine recht klare Absage erteilt. An diesem Mittwoch hat sie Gelegenheit, die Botschaft nach ihrer Zinssitzung zu wiederholen oder abzuändern./jsl/bgf/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Maryna Pleshkun / Shutterstock.com