Hohe Erwartungen

"Trump Pump" macht Coinbase-CEO optimistisch für Bitcoin-Rally: Trumps Wahlsieg bedeutet "Sieg für Krypto"

14.11.24 22:47 Uhr

NASDAQ-Wert Coinbase-Aktie: CEO spricht von "Sieg für Kryptowährungen" um Bitcoin & Co. durch Trump-Sieg | finanzen.net

Könnte Donald Trumps Wahlsieg den US-Kryptomarkt revolutionieren? Die CEOs von Coinbase und Robinhood zeigen sich optimistisch und erwarten einen regulatorischen Wendepunkt, der den Weg für mehr Stabilität und Wachstum ebnen könnte.

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• Trump wirbt mit Krypto-Affinität
• "Trump Pump" beflügelt Bitcoin
• Coinbase-CEO optimistisch

Trumps Ankündigung, ein besonders krypto-freundlicher US-Präsident zu sein, scheint Früchte zu tragen und entsprechende Erwartungen unter Anlegern zu wecken. Berichten von CNBC zufolge würden viele auf eine neue Ära der Regulierung, die den Markt für digitale Währungen stabilisieren und fördern könnte, hoffen. Auch CEOs aus der Branche, darunter der von Robinhood und Coinbase, rechnen damit, dass die zukünftige Regierung eine krypto-freundliche Politik einschlagen wird.

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"Trump Pump" sorgt für Höchststände bei Bitcoin und Co.

Robinhood-CEO Vlad Tenev sprach im Rahmen der CNBC-Nachrichtensendung "Squawk Box" über den sogenannten "Trump Pump" - den Aufschwung der Kryptomärkte nach Trumps Wahlsieg. Tatsächlich haben sich die Kryptomärkte seit Trumps Wahlsieg stark erholt, Bitcoin erreichte Höchststände von rund 91.000 US-Dollar. "Es besteht allgemeiner Optimismus, dass die Trump-Administration, die erklärt hat, sie wolle Kryptowährungen annehmen und Amerika zum Zentrum der Kryptowährungsinnovation weltweit machen, eine viel zukunftsorientiertere Politik gegenüber dieser neuen Branche verfolgen wird", erklärt Tenev in diesem Zusammenhang gegenüber CNBC.

Bisher standen Kryptowährungen in den USA unter starkem Druck durch die Aufsichtsbehörden, insbesondere durch die Securities and Exchange Commission (SEC) unter Gary Gensler. So hat Genslers strenge Regulierung zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit führenden Krypto-Firmen wie Coinbase geführt. Trump hingegen warb bereits während seiner Wahlkampagne damit, die Kryptoindustrie unterstützen zu wollen und sprach unter anderem auf der Bitcoin-Konferenz Anfang des Jahres.

Erwartungen an klare Regulierung und internationale Wettbewerbsfähigkeit

Auch Coinbase-CEO Brian Armstrong äußerte sich positiv und betonte die Notwendigkeit klarer Krypto-Richtlinien. "Ich denke, wir haben endlich eine Chance, in den USA etwas regulatorische [Klarheit] über einige dieser großen offenen Fragen zu bekommen, für die wir unter Gary Gensler, ehrlich gesagt, schon lange keine Klarheit mehr bekommen haben", wie er im Rahmen von "Squawk Box" erklärt. So sehe Coinbase in einer klaren US-Regulierung die Gelegenheit, die Wettbewerbsfähigkeit der USA im internationalen Kryptomarkt zu stärken. "Wie man es auch dreht und wendet, diese Wahl war ein großer Sieg für Kryptowährungen", kommentierte Armstrong Donald Trumps Wahlsieg in einem Beitrag auf X.

Für die Kryptobranche könnte eine weniger restriktive Haltung der Regierung den Startschuss für eine neue Wachstumsphase bedeuten. Anleger, die auf eine Stärkung der Marktposition hoffen, dürften die aktuellen Entwicklungen daher genau beobachten. Ob die ersehnten Krypto-Regulierungen, welche die USA als Innovationsführer im Bereich Krypto auftreten lassen sollen, tatsächlich unter Trump eintreten werden, gilt zunächst wohl abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com

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