Bitcoin übersteigt 52.000-Dollar-Marke und markiert höchsten Stand seit Ende 2021 - Auch Ethereum im Aufwind
Die Digitalwährung Bitcoin setzt ihren Höhenflug trotz einer weniger guten Marktstimmung fort.
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Für die Digitalwährung Bitcoin geht es weiter nach oben. Sie setzt ihren Kurs-Höhenflug sogar trotz einer etwas weniger guten Finanzmarktstimmung fort. Am Mittwochnachmittag stieg die älteste und bekannteste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 52.100 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit Dezember 2021, also seit etwas mehr als zwei Jahren. Im Tagesvergleich beliefen sich die Kursgewinne in der Spitze auf rund 2300 Dollar oder knapp fünf Prozent.
Auch andere Digitalwährungen legten weiter zu. Ether, die nach Marktwert zweitgrößte Digitalanlage nach Bitcoin, stieg bis auf 2.770 Dollar und erreichte damit den höchsten Stand seit Mitte 2022. Ether ist laut Fachleuten unter technischen Aspekten Bitcoin überlegen. Der Marktanteil von Bitcoin liegt mit aktuell 52 Prozent jedoch deutlich über dem Marktanteil von Ether, der etwa 17 Prozent beträgt.
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Der Marktwert aller Kryptowährungen beträgt mittlerweile wieder rund zwei Billionen US-Dollar. Auf der Internetseite Coinmarketcap liegt er mit 1,94 Billionen Dollar zwar noch leicht darunter. Die Plattform Coingecko gibt ihn aber schon mit 2,03 Billionen Dollar an. Letztmalig wurde die Zwei-Billionen-Marke im April 2022 überschritten, also vor fast zwei Jahren. Coingecko gibt die Gesamtzahl aller Digitalanlagen aktuell mit rund 12.700 an. Viele davon haben allerdings einen sehr geringen Marktanteil.
"Die jüngsten Zinssorgen vom Vortag haben Investoren erfolgreich abschütteln können", kommentierte Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research die jüngste Kursentwicklung. Am Dienstag hatten überraschend hohe Inflationsdaten aus den USA die Marktstimmung getrübt und riskante Anlagen wie Kryptowährungen belastet. Dass der Bitcoin-Kurs selbst nach deutlichen Rücksetzern wieder steige, spreche für einen derzeit hohen Risikoappetit der Anleger, sagte Emden.
Bitcoin und andere Digitalwerte profitieren seit Tagen von einem steigenden Anlegerinteresse. Laut Experten macht sich zusehends die Einführung spezieller Bitcoin-Fonds bemerkbar, die bereits im Januar von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigt worden waren. Diese ETFs ermöglichen den Anlegern, in Bitcoin zu investieren, ohne die Digitalwährung selbst direkt erwerben zu müssen. Die neuen Fonds haben bereits erhebliche Gelder angezogen, ein relativ großer Teil davon entfällt jedoch auf Umschichtungen im Kryptosektor.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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