Politische Entwicklungen treiben den Euro kräftig an
Der Euro ist am Freitagmorgen nach der Einigung beim EU-Gipfel auf eine verschärfte Asylpolitik stark gestiegen.
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Der Kurs der Gemeinschaftswährung legte innerhalb kurzer Zeit fast einen Cent zu und kostete zuletzt 1,1656 Dollar. Am Donnerstag war der Euro wegen der Furcht vor einem Scheitern des EU-Gipfels und der Regierungskrise in Deutschland im Tagesverlauf bis auf 1,1527 Dollar gefallen, konnte sich aber bis zum Abend wieder etwas erholen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am frühen Freitagmorgen hatten sich die Länder der Europäischen Union getrieben von der deutschen Regierungskrise und Forderungen aus Italien auf eine schärfere Asylpolitik geeinigt. Künftig können demnach gerettete Bootsflüchtlinge in geschlossenen Aufnahmelagern in der EU untergebracht werden. Ähnliche Lager in Nordafrika werden geprüft.
Die Grenzschutzagentur Frontex soll schon bis 2020 verstärkt und die EU-Außengrenzen stärker abgeriegelt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßte die in der Nacht zum Freitag erzielte Einigung. Allerdings blieb zunächst unklar, wie die Beschlüsse Merkel im erbitterten Koalitionsstreit mit der CSU helfen könnten.
Innenminister Horst Seehofer droht damit, an den deutschen Grenzen Asylbewerber zurückzuweisen, die bereits in einem anderen EU-Land registriert sind. Merkel wollte dies unbedingt mit einer europäischen Lösung verhindern.
dpa-AFX
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