Prominente in FTX-Sammelklagen verwickelt: Dieser Weltstar konnte der Misere entkommen
Nach dem Debakel rund um die Kryptobörse FTX wurden einige Prominente angeklagt, die das Krypto-Unternehmen in der Vergangenheit öffentlich unterstützt haben - doch ein US-Popstar entkam dem FTX-Debakel.
Werte in diesem Artikel
• Pleite der Kryptobörse FTX schlug große Wellen
• Sammelklagen gegen Prominente und Influencer
• Taylor Swift entging FTX-Debakel wegen Rückfragen
Die Pleite der Kryptobörse FTX, des einstigen Stars der Krypto-Szene, schlug im vergangenen Herbst große Wellen und brockte zahlreichen Investoren hohe Verluste ein. Nachdem FTX in Zahlungsschwierigkeiten geraten war und eine Rettungsaktion durch Konkurrent Binance abgeblasen wurde, musste die Kryptobörse Insolvenz anmelden und FTX-Chef Sam Bankman-Fried gab seinen Rücktritt bekannt. Er muss sich nun unter anderem wegen Betrug und Geldwäsche vor Gericht verantworten. Nach dem FTX-Skandal wurden auch einige Prominente und Influencer angeklagt, die das Krypto-Unternehmen in der Vergangenheit öffentlich befürwortet haben - doch eine entkam dem FTX-Debakel.
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Klagen gegen Prominente und Influencer
Geschädigte Investoren haben bereits mehrere Prominente wie etwa Ex-NFL-Quarterback Tom Brady, Supermodel Gisele Bündchen, Komiker Larry David und ein Basketballteam wegen angeblicher Krypto-Betrugswerbung verklagt. Auch Shaquille O’Neal wurde laut Berichten von FoxNews kürzlich die FTX-Klage zugestellt, nachdem er zuvor den monatelangen Versuchen der Anwälte, ihn zu erreichen, ausgewichen sein soll. Auch folgte kürzlich eine neue Sammelklage gegen Influencer, die FTX vor dem Zusammenbruch im November letzten Jahres unterstützt haben. Den Beklagten wird vorgeworfen, ihre Follower auf der Videoplattform zu Investitionen ermutigt und FTX als "sichere" Plattform dargestellt zu haben. Dafür seien sie von der Kryptobörse bezahlt worden, hätten aber nicht offengelegt, dass sie dafür Vergütungen erhalten haben.
Taylor Swift entkam der Misere
Wie Investopedia berichtet, sagte Adam Moskowitz, einer der Anwälte, die die Sammelklage gegen die prominenten Botschafter von FTX leiten, gegenüber dem Podcast "The Scoop", dass im Rahmen der FTX-Klage Schadensersatz in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar von den Prominenten verlangt werde. Fast hätte auch US-Popstar Taylor Swift zu den Prominenten gehört, die den Verkauf nicht registrierter Wertpapiere gefördert haben und dann in der Ende letzten Jahres eingereichten Sammelklage genannt wurden. So habe sich FTX laut der Financial Times auch mit dem US-Popstar in Gesprächen über einen 100-Millionen-Dollar-Sponsoring-Deal befunden - dieser sei jedoch kurz vor dem Debakel im November geplatzt.
Investopedia zufolge erklärte Moskowitz, dass die US-Künstlerin "die einzige Person" gewesen sei, die gefragt habe, ob die Wertpapiere, für die sie werben würde, nicht registriert seien. Ihre Sorgfalt bewahrte Swift vor einem Fehler, der sie sonst womöglich teuer zu stehen gekommen wäre, denn diese Art der Förderung für einen finanziellen Gewinn mache eine Einzelperson nach den staatlichen Wertpapiergesetzen laut dem Anwalt haftbar. Diese eine Frage hätte auch die anderen Prominenten vor einem Fehler bewahren können: "Wenn sie diese Frage nur gestellt hätten" so Moskowitz über die in den Prozess verwickelten Prominenten.
Redaktion finanzen.net
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