Van Eck-Analysten: Wie der Bitcoin auf 4,8 Millionen Dollar steigen könnte
In der jüngsten Zeit haben sich Bitcoin-Enthusiasten immer wieder mit extremen Kurszielen für das Krypto-Urgestein überboten. Ein Preisziel von 4,8 Millionen Dollar ist aber auch für die größten Krypto-Fans eher ambitioniert. Analysten halten diesen Kurswert aber für möglich - unter einer Bedingung.
Werte in diesem Artikel
• Van Eck-Analysten nehmen Aufwärtspotenzial von Gold und Bitcoin ins Visier
• Bitcoin im Extrem-Szenario 4,8 Millionen Dollar wert
• Goldprognose zwischen 31.000 und 105.000 US-Dollar
2021 war ein Erfolgsjahr für den Kryptomarkt. Die älteste Kryptowährung Bitcoin hat bei rund 69.000 US-Dollar den höchsten Stand aller Zeiten erreicht und zahlreiche neue Investoren stiegen in den Markt ein. Doch gegen Jahresende setzte zunehmend Ernüchterung ein, bevor die Digitaldevise im Windschatten des Ukraine-Krieges und der hohen Inflationsraten seit Februar bei durchaus starken Schwankungen wieder einen Erholungskurs einzuleiten scheint.
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BTC bei 1,3 bis 4,8 Millionen Dollar
Doch die optimistischen Kursziele vieler Krypto-Bullen - darunter auch Starinvestorin und ARK-Chefin Cathie Wood, die dem Bitcoin bis 2030 einen Sprung über eine Million US-Dollar zutraut - sind derzeit außer Reichweite, der Bitcoin wird aktuell bei rund 39.500 US-Dollar gehandelt.
Dennoch melden sich in der aktuellen Marktlage zwei Analysten von Van Eck mit einer noch deutlich optimistischeren Einschätzung für das Krypto-Urgestein zu Wort. Auf bis zu 4,8 Millionen US-Dollar könnte der Bitcoin-Preis steigen, so die Van Eck-Fondsmanager Natalia Gurushina und Eric Fine in einem Kundenbericht, aus dem Kitco News zitiert. Voraussetzung dafür sei aber, dass der Bitcoin sowohl den US-Dollar als Reservewährung als auch Gold als Vermögensreserve ablöst.
Für die Errechnung der Prognose zogen die Analysten die globalen Geldmengen M0 und M2 heran. Legen sie der Betrachtung die globale Geldmenge M0 zugrunde, kommen die Analysten immerhin noch auf einen möglichen Bitcoin-Preis von 1,2 Millionen US-Dollar.
One colleague’s view. Interesting analysis. https://t.co/Ua7vTqPU1w
- Jan van Eck (@JanvanEck3) March 31, 2022
Mehr Aufwärtspotenzial als Gold
Ähnliche Betrachtungen stellten die Fondsmanager auch für das Edelmetall Gold an. Ist Gold am Ende die einzig verbliebene Vermögensreserve, könne es in der Spitze für den Goldpreis bis auf 105.000 US-Dollar nach oben gehen, so die Experten. Mit der Geldmenge M0 als Berechnungsgrunde kommen die Van Eck-Analysten immerhin noch auf einen Goldpreis von 31.000 US-Dollar, was zum aktuellen Preisniveau von rund 1.967 US-Dollar einer Versechszehnfachung des Goldpreises gleich käme.
Vergleicht man das Potenzial von Gold und Bitcoin, so fällt auf, dass jenes von Bitcoin überproportional größer ist, als das von Gold. Dennoch sehen die Exporten das Edelmetall im Vorteil, da Zentralbanken Gold dem Bitcoin wahrscheinlich vorziehen würden. "Unserer Meinung nach ist Gold derzeit das Einfachste für Zentralbanken", so die Analysten. "Unterm Strich ist das Aufwärtspotenzial für Gold und Bitcoin potenziell dramatisch. […] Edelmetalle sind das ursprüngliche Reservevermögen, aber Kryptowährungen sind eine mögliche Ergänzung / ein Ersatz / ein Teil."
Redaktion finanzen.net
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