Norwegische Krone: Auf historischem Tief
Der fallende Ölpreis bringt die Währung Norwegens unter Druck. Doch nun zeichnet sich eine Trendwende ab. Anleger können darauf spekulieren.
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von Andreas Höß, Euro am Sonntag
Norwegens Wirtschaft leidet unter den niedrigen Ölpreisen: Bruttoinlandsprodukt und Industrieproduktion stagnieren, Einkaufsmanager und Firmenchefs sind pessimistisch, die Arbeitslosigkeit ist auf dem höchsten Stand seit 2006 und die Inflation ist niedrig. Deshalb hat Norwegens Zentralbank den Leitzins vor wenigen Tagen auf das Allzeittief von 0,75 Prozent gesenkt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Für viele Anleger kam das offenbar überraschend, weshalb die Norwegische Krone in den vergangenen Tagen stark unter Druck war. Zum US-Dollar fiel sie auf ein 13-Jahres-Tief, zur Schwedischen Krone fiel sie erstmals seit 15 Jahren auf Parität, auch zum Euro verlor sie stark an Wert.
Nun gehen Analysten von einer Trendwende aus. Um Finanzmarktturbulenzen zu vermeiden, werde die Norges Bank die Leitzinsen vorerst nicht mehr senken, heißt es zum Beispiel bei der HSBC Bank. Sie glaubt, die Krone werde bis zum Jahresende um rund zehn Prozent auf 8,50 Euro aufwerten. Anleger, die auf diese Entwicklung setzen wollen, können zum Zertifikat Long NOK Short EUR (ISIN: DE 000 A1D FSG 8) greifen, das von einer Aufwertung der Krone zum Euro profitiert.
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