Kryptomarkt: Hier ist Geduld gefragt
Die Risikobereitschaft der Anleger bleibt gering. Für spekulative Anlagen wie Bitcoin und Co bedeutet das weiteren Gegenwind.
Werte in diesem Artikel
von Nikolas Kessler, Euro am Sonntag
Risiko-Assets haben in einem unsicheren Umfeld einen schweren Stand. Auch in den vergangenen Tagen haben viele Marktteilnehmer (Tech-)Aktien oder eben Kryptowährungen aus den Depots geworfen. Laut einer Studie der Schweizer UBS wurden aus Kryptofonds und ähnlichen Finanzprodukten im April bisher mehr als 416 Millionen Dollar abgezogen - ein neuer Monatsrekord. Hinzu kommen Verkäufe am Spotmarkt.
Das hinterlässt natürlich Spuren an der Kursentwicklung vieler Digitalwährungen, einschließlich des Bitcoin: Nach einem kräftigen Aufbäumen im März, welches den Kurs kurzzeitig über die 48.000-Dollar-Marke und damit im Vergleich zum Jahresanfang in die Gewinnzone gehievt hatte, musste er die zwischenzeitlichen Gewinne in den vergangenen Wochen vollständig abgeben. Zuletzt ist er dabei sogar wieder unter die wichtige 30.000er-Marke zurückgefallen. Damit setzt die digitale Leitwährung die seit dem Jahreswechsel gültige, sehr schwankungsintensive Seitwärtsbewegung fort.
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Neben jenen Investoren, die mangels kurzfristiger Rendite aussteigen, wächst jedoch auch die Zahl derer, die langfristig an ihren Coins festhalten. Nach Daten der Krypto-Analysefirma Glassnode ist die Zahl der Bitcoins, die seit mindestens einem Jahr nicht bewegt wurden, auf 64 Prozent der Umlaufmenge gestiegen. Das ist ein neuer Höchstwert und ein mögliches Indiz dafür, dass er in der Wahrnehmung vom kurzfristigen Spekulationsobjekt zum langfristigen Investment reift.
Investor-Info
Marathon Digital
Ambitionierte Pläne
Zugegeben: Der Chart von Marathon Digital sieht aktuell nicht berauschend aus. Die Aktie der Krypto-Mining-Firma leidet unter der Schwäche am Kryptomarkt, mit dem sie stark korreliert. Das Management lässt sich davon jedoch nicht beirren und arbeitet an der Umsetzung der ambitionierten Wachstumspläne. So soll die Rechenleistung (Hash Rate), die das Unternehmen zum globalen Bitcoin-Netzwerk beiträgt, bis Anfang 2023 um das Sechsfache steigen. Damit würde Marathon zu einem der größten Bitcoin-Miner der Welt aufsteigen. Mutige Anleger mit langem Atem können die aktuelle Kursschwäche daher nutzen, um hier einen Fuß in die Tür zu stellen.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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