Darum steigt der Eurokurs in Richtung 1,12 US-Dollar
Der Euro hat am Freitag etwas zugelegt und ist in Richtung 1,12 US-Dollar gestiegen.
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Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro bis zu 1,1195 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1155 (Donnerstag: 1,1212) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8965 (0,8920) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler begründeten die Gewinne des Euro vor allem mit einer breit angelegten Schwäche des amerikanischen Dollar. Auslöser dafür waren schwache Konjunkturdaten aus den USA. Die stark beachtete Unternehmensumfrage des ISM-Instituts ergab eine Stimmungseintrübung unter den Dienstleistern. Der Konjunkturindikator folgte damit seinem Pendant für die Industrie, das sich bereits zur Wochenmitte deutlich eingetrübt hatte.
Starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt stützten den Dollar allenfalls vorübergehend. Die Arbeitslosigkeit war im April auf den tiefsten Stand seit fast 50 Jahren gefallen. Weil sich die Anleger an den boomenden Arbeitsmarkt schon gewöhnt haben, wurde der Dollarkurs durch eine andere Entwicklung belastet: die nur mäßig steigenden Stundenlöhne. Dies spricht für eine weiter abwartende US-Notenbank, konstante Leitzinsen und damit gegen einen zusätzlichen Zinsvorteil für den Dollar.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85785 (0,85930) britische Pfund, 124,40 (125,01) japanische Yen und 1,1383 (1,1419) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1281 Dollar gehandelt. Das waren etwa 11 Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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