Bitcoin klettert erstmals über 1.700 Dollar
Die Digitalwährung Bitcoin jagt von einem Rekord zum nächsten.
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Am Dienstag stieg der Wert des Bitcoin Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge erstmals über 1.700 US-Dollar und erreichte zuletzt ein Rekordhoch von 1.752,69 Dollar. Allein seit Beginn der Vorwoche hat die Digitalwährung damit um ein Drittel beziehungsweise um über 400 Dollar an Wert gewonnen.
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Im März war der Kurs noch unter die Marke von 1.000 Dollar gerutscht, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC einem ersten Indexfonds eine Absage erteilt hatte, der Investitionen in das Kryptogeld für breitere Anlegermassen zugänglich machen wollte. Wie die SEC aber im April mitteilte, gab sie dem Antrag des Börsenbetreibers Bats auf nochmalige Prüfung statt. Bis zum 15. Mai können nun Stellungnahmen für oder gegen eine Zulassung des Winklevoss Bitcoin Trust als börsengehandelten Fonds eingereicht werden.
Der Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Internet entstanden ist. Sie ist seit 2009 im Umlauf. Bitcoins werden in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt. Das Bitcoin-System nutzt die sogenannte Blockchain-Technologie. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen unterliegt der Bitcoin keiner Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken. Kritiker monieren, dass die Digitalwährung wegen der schwer nachvollziehbaren Zahlungswege auch für kriminelle Zwecke verwendet werden kann.
Die Bundesbank warnt zudem Sparer vor Geldanlagen in der Digitalwährung. Der Bitcoin sei "ein Spekulationsobjekt", dessen Wert sich rapide verändere, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele der "Welt am Sonntag" (aktuelle Ausgabe). "Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren."
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NEW YORK (dpa-AFX)
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