Ist der Euro gerettet?
Der Euro spielte in den letzten Tagen Jojo wie selten zuvor.
Am Freitag stürzte EUR/USD bis auf 1,2550 USD ab, um nach der Verabschiedung des Rettungsschirms durch die EU und den IWF am Montag zweitweise wieder bis auf 1,3050 USD zu steigen. Doch dieses Niveau konnte der Wechselkurs wiederum nicht behaupten und es ging erneut kräftig abwärts bis in den Bereich von 1,2800 USD. Doch wie geht es nun weiter?
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD bleibt unter Druck
Zunehmend werden wieder die Konjunkturdaten in den Vordergrund rücken und die sprechen derzeit eher für den US-Dollar als für den Euro – nicht zuletzt, weil die nötigen Sparanstrengungen der öffentlichen Haushalte die wirtschaftliche Erholung in vielen Eurostaaten bremsen dürften. Das böse Wort von der nächsten Rezession macht die Runde. Weiterhin wird dabei an den Märkten ignoriert, dass die USA, ebenso wie Japan und Großbritannien, ebenfalls ihre Staatshaushalte in Ordnung bringen müssen. Wie dem auch sei: Der Wechselkurs EUR/USD wird trotz des Rettungsschirms unter Druck bleiben. Charttechnisch könnte es aber zu einer Bodenbildung im Bereich von 1,25/1,26 USD kommen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.