GBP/USD: Das Pfund gerät immer mehr unter Druck
Die Bank of England wird bei ihrer Sitzung am Donnerstag voraussichtlich keine Änderung der Geldpolitik beschließen.
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Allerdings steht eine Neuauflage des Programms zum Aufkauf von Anleihen (Quantitative Easing 2) weiterhin auf der Agenda. Einige Mitglieder des Zentralbankrats scheinen damit zu liebäugeln, um der Wirtschaft weitere Impulse zu geben. Und diese wären bitter nötig angesichts einer steigenden Arbeitslosenquote, fallender Einzelhandelsumsätze sowie sich verschlechternder Stimmungsindikatoren. In dieser Woche wurde zudem ein Rückgang der Industrieproduktion im Juli und ein stärker als erwarteter Einbruch des ISM-Index für den Dienstleistungssektor gemeldet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.GBP/USD nimmt 1,5800 USD ins Visier
Für das Pfund sind Spekulationen über eine weitere Schwemme der Märkte mit Liquidität eine schlechte Nachricht. Und so steht „Cable“ seit Mitte August unter Abwärtsdruck. Allerdings dürften die Notenbanker bei ihrer morgigen Sitzung noch eine abwartende Haltung einnehmen. Das würde GBP/USD vermutlich kurzfristig einen Aufwärtsimpuls geben. Danach dürfte es aber weiter nach unten gehen. Nach dem Bruch der Unterstützungen bei 1,6100 und 1,6000 USD stehen die charttechnischen Zeichen auf „abwärts“. GBP/USD dürfte demnächst die Unterstützung bei 1,5800 USD ins Visier nehmen und sollte auch diese fallen, dann kann sich der Rückgang bis 1,5500 USD fortsetzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.