EUR/USD: Noch keine Wende nach oben
Ein paar gute Daten und an den Märkten ist wieder das Vertrauen in den Konjunkturaufschwung zurückgekehrt – so scheint es zumindest.
Die Börsen legen wieder zu und auch der Euro steigt wieder. Das neue Interesse am Euro dürfte aber auch darauf zurückzuführen sein, dass die Spekulationen über eine Sprengung der Währungsunion durch die griechische Misere abnehmen. Letztlich kann niemand vernünftigerweise davon ausgehen, dass die Europäische Kommission und die EZB die Lage so weit eskalieren lassen würden. Vorher würden sie Griechenland mit Kreditgarantien aus der Patsche helfen. Und schließlich gibt es auch noch den IWF, der ja ebenfalls munter mit dem Füllhorn durch die Welt geht und die Dollars auf überschuldete Länder regnen lässt.
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Doch die Kommission und die EZB werden Griechenland noch eine Weile zappeln lassen, um den Druck hochzuhalten. Denn ohne den würde sich nichts in der griechischen Politik ändern. Auch in der Pressekonferenz nach der EZB-Sitzung am Donnerstag dürfte Trichet keine anderen Aussagen treffen. EUR/USD konnte wieder bis zur Marke von 1,4000 USD zulegen. Doch eine erneute Wende nach oben ist das noch nicht. Die kurzfristige Abwärtstrendlinie verläuft etwa bei 1,4200 USD und auch bei 1,4080 USD befindet sich ein starker Widerstand. Trader sollten Stärkephasen des Euros für kurzfristige Short-Positionen nutzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.