EUR/USD: Ist Griechenland noch zu retten?
Der griechische Ministerpräsident Samaras geht in dieser Woche auf Europatournee und trifft...
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... unter anderem Jean-Claude Juncker, Angela Merkel und Francois Hollande. Worum es geht, ist klar: Die Auflagen für Griechenland abzumildern. Auf Verständnis kann Samaras in dieser Frage bei Eurogruppenchef Juncker hoffen, der hat bereits eine zeitliche Streckung der Auflagen in Aussicht gestellt. Zäher wird das Gespräch sicher mit der „eisernen Kanzlerin“ Merkel laufen. Doch so oder so: Eine Entscheidung über diese Fragen oder gar über den Verbleib Griechenlands in der Eurozone wird in dieser Woche keine fallen. Das wird erst im September der Fall sein – voraussichtlich. Die Statements nach den Gesprächen werden die Akteure an den Märkten allerdings begierig aufnehmen und es kann zu starken Kursbewegungen kommen. Derzeit ist man offenbar positiv gestimmt: Die Börsen starteten mit verhaltener Erwartung in die neue Woche und der Euro konnte sich behaupten.
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Überhaupt haben die Schwankungen an den Märkten in den letzten Wochen stark abgenommen. EUR/USD bewegt sich seit Mitte August in einem schmalen Tradingband zwischen 1,2270 und 1,2380 USD. Sollte der Wechselkurs daraus ausbrechen, dann dürfte es zu einer deutlichen Anschlussbewegung kommen. Ein Anstieg über 1,2380 USD wäre zudem ein starkes Signal für eine Fortsetzung der Anfang Juli gestarteten charttechnischen Bodenbildung bei EUR/USD.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.