EUR/USD: Fällt auch die Unterstützung bei 1,2770 USD?
Der US-Dollar war in den letzten Tagen im Aufwind.
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Die Gründe: Die Wirtschaft scheint sich weiter zu erholen und gleichzeitig kommen Spekulationen auf, die US-Notenbank (Fed) könnte in den nächsten Monaten die Anleihekäufe reduzieren. Der Greenback wird dadurch für Anleger immer interessanter – vor allem im Vergleich zu den anderen großen Währungen Euro und Yen. Am Mittwoch, den 22. Mai, um 16:00 Uhr wird der Chef der US-Notenbank eine Rede zu den wirtschaftlichen Aussichten halten und dabei vermutlich auch auf die Geldpolitik eingehen. Sollte Ben Bernanke wie einige seiner Notenbankkollegen ebenfalls Gründe für eine Wende in der Geldpolitik sehen, dann würde dies dem Dollar weiteren Auftrieb geben. Mittwochabend wird zudem das Protokoll der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht, das weitere Aufschlüsse über die Mehrheitsverhältnisse im Zentralbankrat geben könnte.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Wichtige Rede von Ben Bernanke
EUR/USD hat sich nach dem Fall bis zur Unterstützung bei 1,2800 USD wieder leicht erholt. Der charttechnische Abwärtsdruck ist damit aber noch nicht beendet. Sollte der Wechselkurs die Marke von 1,2800 und auch noch die starke Unterstützung bei 1,2770 USD unterschreiten, dann würde es deutlich weiter abwärts gehen. Noch ist das aber nicht sicher. Es ist auch möglich, dass sich der Wechselkurs weiter stabilisiert. Kurzfristig orientierte Anleger sollten vor dem Aufbau einer Short-Position auf EUR/USD einen Bruch der genannten Marken abwarten.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.