EUR/USD: Auftrieb durch G20-Gipfel?
Italien hat einen neuen Präsidenten: Es ist der alte!
Werte in diesem Artikel
Soviel zum Thema Neuanfang. An den Märkten wurde die erfolgreiche Wahl aber dennoch mit Erleichterung zur Kenntnis genommen, auch wenn die politische Hängepartie noch monatelang weitergehen wird und voraussichtlich Neuwahlen anstehen. Italienische Aktien legten daraufhin zwar zu, der Euro profitierte aber nicht von der Meldung. Bedeutender für den Devisenmarkt ist da schon, dass die G20 am Wochenende – etwas überraschend – die Abwertungspolitik Japans zumindest nicht verurteilten. Das setzte erst einmal den Yen unter Abwertungsdruck.
Handeln Sie Währungspaare wie EUR/USD mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Unterstützung bei 1,3000 USD
Der Euro erhielt aber auch Auftrieb durch dieses Ergebnis des G20-Gipfels. Der Grund: Eine fortgesetzte Yen-Abwertung treibt japanisches Kapital ins Ausland und davon profitiert z.B. der Markt für europäische Staatsanleihen. Das wirkt stabilisierend für die Eurozone. Im Übrigen legt der Euro zumeist zu, wenn die Risikobereitschaft an den Märkten wieder zunimmt. Bislang konnte sich der Wechselkurs des Euros zum US-Dollar aber lediglich über der Unterstützung bei 1,3000 USD behaupten. Ein erneutes kurzfristiges Abtauchen unter diese Marke bis in den Bereich von 1,2930 USD ist zwar möglich, aber die Ende März begonnene Bodenbildung bei EUR/USD wird sich fortsetzen. Nach oben ist der Widerstand bei 1,3110 USD entscheidend.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.