Devisen im Blick

Euro zum US-Dollar kaum bewegt - Was Devisenanleger im Blick behalten

21.11.24 10:28 Uhr

EUR/USD: Warum der Euro zum Dollar kaum Bewegung zeigt | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag zunächst wenig bewegt. Nach den Kursverlusten zur Wochenmitte fand die Gemeinschaftswährung keine klare Richtung und notierte zuletzt bei 1,0536 US-Dollar auf dem Niveau vom Mittwochabend.

Werte in diesem Artikel
Devisen

7,6203 CNY -0,0189 CNY -0,25%

0,8330 GBP -0,0004 GBP -0,05%

8,1920 HKD -0,0156 HKD -0,19%

162,5210 JPY -1,2490 JPY -0,76%

1,0526 USD -0,0016 USD -0,16%

Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs für den Euro zuletzt auf 1,0562 (Dienstag: 1,0578) Dollar festgesetzt.

Wer­bung
EUR/CNY und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie EUR/CNY mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Mittwoch hatte eine mögliche Eskalation des Kriegs in der Ukraine für Verunsicherung gesorgt und die Nachfrage nach dem als "sicheren Hafen" geltenden Dollar als Anlagewährung erhöht. Am Donnerstag nun hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen.

Bevor am Freitag mit den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone aus konjunktureller Sicht das Highlight der Woche ansteht, wurde am Morgen bereits das französische Geschäftsklima für November veröffentlicht. Der entsprechende Indexwert trübte sich überraschend etwas ein, statt wie erwartet zu stagnieren. Im Handelsverlauf rücken dann aus der Eurozone Daten zum Verbrauchervertrauen im November in den Blick.

In den USA wird zum einen mit dem Philadelphia-Fed-Index ein Frühindikator für die Geschäfte im Industriesektor veröffentlicht. Zum anderen richtet sich der Fokus auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sollten diese erneut niedrig ausfallen, dürften Erwartungen bestätigt werden, dass der schwache Stellenaufbau im Oktober auf Sonderfaktoren wie Streiks und Hurrikans zurückzuführen war und es eine Erholung geben wird, schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Damit würde die Zinssenkungsfantasie in den USA wohl gedämpft bleiben.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: PHILIPPE HUGUEN/AFP/Getty Images, Sergey Nivens / Shutterstock.com