Ethereum-Transaktionen steigen deutlich: Virtuelle Katzen erobern die Blockchain
Die Nummer Zwei auf dem Markt für Kryptowährungen, Ethereum, hat in den vergangenen Tagen einen deutlichen Anstieg der Netzwerk-Auslastung verzeichnet. Der Grund ist ein Spiel, das auch bei Blockchain-Neulingen offenbar Anklang findet.
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Ende November ging das virtuelle Spiel CryptoKitties an den Start. Die erste Massenanwendung im Kryptosegment läuft als Smart Contract auf der Ethereum-Blockchain.
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Einfaches Spielprinzip - Starke Umsätze
Das Spielprinzip von CryptoKitties ist simpel und erinnert entfernt an das Kultspiel Pokémon Go, das im vergangenen Sommer Millionen Smartphone-Spieler begeistert hatte - nur dass sich bei CryptoKitties alles um virtuelle Katzen dreht.
Ziel des Spieles ist es, Katzen mit anderen virtuellen Katzen zu kreuzen, um am Ende ein Cartoon-Tier mit ganz besonderen Eigenschaften zu besitzen. Vier Mal in der Stunde werden neue Katzen erschaffen - jede Katze entspricht dabei einem Block in der Ethereum-Blockchain. Die virtuellen Tiere können von den Spielern dann gekauft, gesammelt, gekreuzt oder getauscht werden. Die Transaktionen im Spiel werden in der Digitalwährung Ether bezahlt.
Massiver Anstieg des Netzwerk-Traffics
So simpel das Spielprinzip, so hoch sind die Anforderungen an die Ethereum-Blockchain. Angaben der ETH Gas Station zufolge gehen bereits mehr als elf Prozent der Transaktionen im Ethereum-Netzwerk auf CryptoKitties zurück. Insgesamt sollen im Netzwerk mit dem Spiel Umsätze in Höhe von rund drei Millionen Dollar angefallen sein.
Ethereum-Preis unbeeindruckt
Auch wenn das Ethereum-Netzwerk angesichts des Hypes um das Katzenspiel eine erhöhte Auslastung meldet: Auf den Preis der hinter Bitcoin zweitgrößten Digitalwährung hat CryptoKitties derzeit keine Auswirkungen. Ein Ether wird am Mittwoch bei rund 450 Dollar gehandelt. Seit dem Allzeithoch Ende November entspricht dies einem Rückgang um rund zwölf Prozent.
Allerdings hat Ether - wie der Großteil der anderen Kryptowährungen auch - in diesem Jahr eine wahre Preisrally erlebt: Seit Jahresbeginn hat die Digitalwährung um 5.387 Prozent zugelegt.
Redaktion finanzen.net
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