Blockchain-Spiele

Krypto und Gaming: Krypto-Konsole kommt 2023 auf den Markt

03.10.22 23:45 Uhr

Krypto und Gaming: Krypto-Konsole kommt 2023 auf den Markt | finanzen.net

Das Blockchain-Unternehmen Zilliqa bringt im nächsten Jahr eine Spielekonsole auf den Markt, die Nutzern ermöglicht, während des Spielens Kryptowährungen zu schürfen. Ein integriertes Web3-Wallet soll dafür sorgen, dass auch Krypto-Anfänger ohne viel Aufhebens am Kryptoversum teilnehmen können. Schon jetzt im Oktober dürfen die ersten Beta-Tester ran.

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• Zilliqa stellt Krypto-Konsole vor
• Hoffnung, größeres Klientel von Kryptowährungen zu überzeugen
• Vorbestellungen im ersten Quartal 2023 möglich

2021 war das Jahr in dem sich Blockchain-basierte Spiele aus der Nische in die breitere Gaming-Industrie herausgearbeitet haben. So haben sich laut des Blockchain Game Alliance 2021 Member Survey und Berichts bis Ende 2021 täglich 1,4 Millionen Unique Active Wallets mit dezentralisierten Apps verbunden. Nun wird in puncto Krypto-Gaming mit dem Launch der Gaming-Konsole aus dem Hause des Blockchain-Unternehmens Zilliqa eine neue Stufe erreicht. So kommt die Konsole mit einem eingebauten Web3-Wallet daher, was es den Nutzern ermöglicht, neben dem Spielen noch Kryptowährungen zu schürfen und diese dann beliebig in Fiatwährungen umzutauschen. Darüber hinaus geht das Spielgerät mit einem eigens eingerichteten Gaming-Hub einher, der die Player mit einer Vielzahl von Skill-to-Earn-Blockchain-Spielen versorgt und mithilfe dessen sich die Spieler untereinander vernetzen und handeln können.

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Mehr Menschen von Kryptowährungen überzeugen

Zilliqa erhofft sich durch die eigene Krypto-Konsole, mehr Menschen von der Blockchain zu überzeugen. Allerdings soll die Hardware-Konsole auch als Einstiegserleichterung für alle diejenigen dienen, die mit Kryptos bislang wenig am Hut haben und aufgrund von fehlendem Wissen schon am Einrichten eines Web3-Wallets scheitern würden. Dies sei nach Ansicht des Unternehmens der Grund, warum Blockchain-Games noch nicht im Mainstream angekommen wären, wie Zilliqa in einer Pressemitteilung zum Launch der Konsole erklärt. Darüber hinaus bestehe eine Herausforderung in dem Mangel an spielerfreundlichen Gaming-Hubs für die speziellen Krypto-Spiele.

Kryptowährungen schürfen leicht gemacht

Nach einem halben Jahr des Forschens, Designens und Entwickelns hat Zilliqa nun den Prototyp seiner Krypto-Konsole vorgestellt. Der bestechende Vorteil liege dabei laut dem Unternehmen in der Einfachheit des Produkts. Die Komplexität der Blockchain-Technologie werde erfolgreich so aufbereitet, dass auch Krypto-Anfänger kein Problem hätten, sich zurecht zu finden. Natürlich tut das Krypto-Unternehmen dies nicht ohne Hintergedanken. So verfügt Zilliqa über eine eigene Kryptowährung, ZIL, welche mithilfe der eigens dafür von dem Unternehmen entwickelten Blockchain-Spiele geschürft werden können, wodurch die dahinterliegende Kette weiter dezentralisiert wird. So wirbt das Unternehmen damit, dass durch das Mining von Cyberdevisen und den Umtausch in Fiatwährungen die Konsole quasi für sich selbst zahlt.

Blockchain-Spiele von unterschiedlichen Entwicklern

Allerdings wird es auf der Konsole nicht nur Spiele geben, die von Zilliqa erdacht wurden, durch verschiedene Kooperation mit anderen Spielestudios wird das Ökosystem weiter wachsen und so eine Reihe an unterschiedlichen Games anbieten können. Valentin Cobelea, Chef der Gaming-Technologie bei Zilliqa zeigt sich in der Pressemitteilung optimistisch: "Nach der Ankündigung unseres ersten Spiels auf der Gamescom hatten wir eine großartige Resonanz von der Gaming-Community und wir freuen uns, sagen zu können, dass dies erst der Anfang war. […] Wir werden den Konsolen- und Gaming-Hub Anfang nächsten Jahres mit zwei Zilliqa-Spielen starten, gefolgt von weiteren Spielen von einer Vielzahl von Entwicklern. Mit der Unterstützung der großen Krypto-Community von Zilliqa und der benutzerfreundlichen Infrastruktur haben wir keinen Zweifel, dass wir das Steam-Äquivalent für Web3-Spiele werden können."

Technische Details

Wie viel die Zilliqa-Konsole jedoch kosten wird, ist bisher nicht bekannt. Fest steht, dass die ersten Beta-Tester jetzt im Oktober mit dem Ausprobieren starten, die ersten Vorbestellungen der Konsole können dann im ersten Quartal 2023 getätigt werden. Wie BTC-Echo von Cobelea erfahren hat, ist das Gerät mit einer NVIDIA 1650-Grafikkarte sowie einem Intel i9-Prozessor ausgestattet. Damit kommt das Produkt auf eine Bildrate von 60 FPS sowie eine Auflösung von 1440p. Damit steht sie zwar merklich hinter den Konsolengrößen PlayStation 5 oder Xbox Series X zurück, dennoch geben die technischen Daten Hinweise darauf, dass die Zilliqa-Blockchainspiele doch mehr an Qualität bieten könnten, als es andere Anbieter in der Vergangenheit taten.

Redaktion finanzen.net

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