Bizarrer Vergleich

Krypto-Analyst: Bitcoin halten ist wie Glas kauen und anschließend Kokain schnupfen

20.04.24 23:41 Uhr

Willy Woo zu Bitcoin-Volatilität: Wie Glas kauen und Kokain schnupfen | finanzen.net

Der Krypto-Sektor erlebte ein fantastisches erstes Quartal 2024. Doch nicht immer läuft es so gut für den Bitcoin wie derzeit. Für den renommierten Krypto-Analyst Willy Woo ist das Halten von Bitcoin ein Leben zwischen zwei Extremen, was er mit einem bizarren Vergleich veranschaulicht.

Werte in diesem Artikel
Devisen

81.479,9176 CHF 1.511,5248 CHF 1,89%

87.165,0891 EUR 1.723,0834 EUR 2,02%

72.832,4360 GBP 1.406,5232 GBP 1,97%

14.282.371,7497 JPY 286.608,0961 JPY 2,05%

92.344,2144 USD 1.790,4486 USD 1,98%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,82%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,94%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,93%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,02%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,91%

• Bitcoin im Rally-Modus
• Starke Volatilität bei Kryptos
• Willy Woo: Bitcoin-Halten ist wie Glas kauen und Kokain schnupfen

Am 14. März 2024 kletterte der Bitcoin laut "CoinMarketCap" auf rund 73.750 US-Dollar und erreichte damit sein bisheriges Allzeithoch. Danach ging der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährung jedoch wieder etwas die Puste aus und sie fiel zuletzt wieder deutlich unter die Marke von 70.000 US-Dollar zurück. Aktuell kostet ein Bitcoin rund 64.630 US-Dollar (Stand: 19. April 2024).

Wer­bung
Über 390+ Kryptos und 2.800 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Die Stimmung bezüglich Kryptos ist derzeit generell sehr positiv. So steht der von Alternative ermittelte "Crypto Fear & Greed Index", der die Anlegerstimmung auf einer Skala von 0 bis 100 misst, derzeit mit 66 Punkten im Bereich der "Gier", letzte Woche lag er sogar bei "Extremer Gier".

Was den Bitcoin antreibt

Rückenwind erhält die älteste Kryptowährung der Welt dabei insbesondere von zwei Faktoren: Zum einen wäre da die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA. Dies ermöglicht es Anlegern seit Januar, mittels spezieller Indexfonds indirekt in Bitcoin zu investieren und generiert somit derzeit eine hohe Nachfrage.

Zum anderen stimmt das Halving-Event hoffnungsvoll. Dazu muss man wissen, dass Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakomoto zur Verhinderung einer übermäßigen Inflation bei der Programmierung der digitalen Währung festgelegt hat, dass sich die Menge der an die sogenannten Miner ausgeschütteten Coins in gewissen Abständen halbiert. Da also die Belohnung für das Bereitstellen von Rechenleistung immer wieder reduziert wird, nimmt das Angebot an Bitcoins immer langsamer zu. Historisch betrachtet zog der Bitcoin-Kurs nach einem solchen Halving stets an.

Volatile Kryptokurse

Doch erfahrene Anleger wissen, dass die Kursentwicklung des Bitcoin äußerst volatil ist. Schließlich sprachen noch 2023 zahlreiche Marktteilnehmer von einem Krypto-Winter, in dem die Preise kontinuierlich weiter abstürzen und sich auf Jahre hinaus nicht gänzlich davon erholen könnten. So hatte beispielsweise der Bitcoin gegenüber seinem bis dahin im November 2021 erreichten Rekordhoch von deutlich über 68.000 US-Dollar teilweise zwei Drittel seines Wertes eingebüßt.

Bitcoin wie Kokain schnupfen

Das Wechselbad der Gefühle, das treue Bitcoin-Fans durchstehen, hat der bekannte Krypto-Analyst Willy Woo nun in einem Tweet sehr anschaulich beschrieben: Demnach fühle sich das Halten von Bitcoin so an, als wäre man drei von vier Jahren unter Wasser, um dann im letzten Jahr in einer Rakete zu fliegen.

Außerdem bemühte er einen weiteren Vergleich, um den Besitz von Bitcoin zu beschreiben: "Es ist, als würde man 75 Prozent der Zeit Glas kauen und dann die verbleibenden 25 Prozent Kokain schnupfen". Solche Aussagen sind zwar etwas heftig, machen aber deutlich, dass Bitcoin-Besitzer oft starke Nerven brauchen.

Im übrigen sieht Woo mit dem jüngsten Allzeithoch das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, wie er in einem Tweet Ende März erklärt hatte.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lightboxx / Shutterstock.com, mk1one / Shutterstock.com