Umfrage

Bitcoin, Ethereum und Co: Großteil der Anlageexperten raten Kleinanlegern von Kryptos ab

23.02.22 22:13 Uhr

Bitcoin, Ethereum und Co: Großteil der Anlageexperten raten Kleinanlegern von Kryptos ab | finanzen.net

Kryptowährungen und digitale Assets sind derzeit voll im Trend. Abermillionen Euro fließen in die neuartigen Investment-Möglichkeiten und es scheint, als würde die starke Nachfrage kein Ende kennen. Eine Umfrage des Vermögensverwalters "Natixis Investment Managers" zeigt aber, dass die Mehrheit der Anlageexperten nicht der Meinung ist, dass ihre Kunden Kryptos besitzen sollten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

86.947,5573 CHF -310,6255 CHF -0,36%

93.264,3155 EUR -340,6289 EUR -0,36%

77.391,3786 GBP -282,6562 GBP -0,36%

15.221.297,4448 JPY -55.592,6822 JPY -0,36%

97.288,6609 USD -355,3270 USD -0,36%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,36%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,40%

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0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,38%

• 68 Prozent der Investmentmanager glauben, dass Kunden keine Kryptos besitzen sollten
• Experten sehen bei Kryptos Probleme in Sachen Transparenz, Regulierung und Volatilität
• Nachfrage von Kleinanlegern nach Kryptos steigt indes weiter an

Anlageexperten stehen Krypto-Investments skeptisch gegenüber

Kryptowährungen, die Blockchain und digitale Assets sind heute in aller Munde. Immer mehr rücken diese Themen in den Fokus der Öffentlichkeit und werden von vielen Menschen als zukunftsweisende Investment-Möglichkeiten gesehen. Um am Trend zu partizipieren, denken etliche Anleger über einen Einstieg nach oder haben ihre Portfolios bereits um Kryptos ergänzt.

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Schenkt man jedoch einer neuen Umfrage des Vermögensverwaltungsunternehmens Natixis Investment Managers Glauben, so sieht ein Großteil der Anlageexperten eine Investition in Kryptos durchaus skeptisch. Befragt wurden insgesamt 141 US-amerikanische Investmentmanager von Unternehmen, die über 2,7 Billionen US-Dollar an Kundenvermögen verwalten. 68 Prozent dieser Entscheidungsträger sind der Überzeugung, dass Kleinanleger keine Kryptos besitzen sollten. Die Gründe für die Skepsis der Experten liegen vor allem in der mangelnden Transparenz und Regulierung der Assets. 87 Prozent der Befragten glauben, dass Kryptos für ein Investment transparenter sein müssten und 84 Prozent sind der Meinung, dass es eine behördliche Aufsicht bräuchte. Ein weiteres Problem sei laut CNBC außerdem die hohe Volatilität. Allein der Bitcoin-Kurs ist von November 2021 bis Februar 2022 von rund 58.000 auf etwa 35.000 Euro gefallen. Deshalb würden Finanzberater ihren Kunden auch empfehlen, nur einen kleinen Teil des gesamten Portfolios in Kryptos zu investieren.

Nachfrage von Kleinanlegern nach Krypto-Assets steigt

Auf die Skepsis und Zurückhaltung von Investmentmanagern trifft allerdings eine steigende Nachfrage von Seiten der Kleinanleger, denen sie eigentlich von den Kryptos abraten. 40 Prozent der befragten Vermögensverwalter geben an, dass ihre Kunden zunehmend Kryptowährungslösungen fordern. 45 Prozent sehen sich dadurch unter Druck gesetzt, ihr Angebot dementsprechend zu erweitern, um insbesondere junge Anleger anzusprechen. Wiederum 45 Prozent aller Befragten bieten schon Krypto-Investments an und etwa die Hälfte davon plant auch, ihr Engagement in Zukunft weiter auszubauen. Dabei glaubt der Großteil der Investmentmanager, dass sie noch nicht genügend von der Materie verstehen. Ganze 70 Prozent sagen, dass sie eine noch bessere Ausbildung auf dem Gebiet der Kryptowährungen und digitalen Assets benötigen, um in sie zu investieren.

Nicolas Flohr / Redaktion finanzen.net

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