Azoren: 132 Hamster halten Airbus A321 Neo von Tap am Boden

18.11.24 10:40 Uhr

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Wenn Flugzeuge länger an einem Flughafen stehen als geplant, hat das meist technische Gründe. So musste beispielsweise vergangene Woche ein Airbus A350-900 von Lufthansa in Newark aufgrund einer Fehlermeldung im Cockpit in den USA bleiben. Ein A340-300 von Edelweiss saß in Cancún in Mexiko fest – aufgrund eines Schadens durch Fremdeinwirkung.Weitaus ungewöhnlicher ist der Grund, aus dem ein Airbus A321 Neo von Tap vergangene Woche den Flughafen Ponta Delgada auf der Azoren-Hauptinsel São Miguel nicht verlassen konnte. Der vier Jahre alte Jet mit Retro-Bemalung war am Abend des 13. November von Lissabon nach Ponta Delgada geflogen. Doch nicht nur der Rückflug am Folgetag fiel aus. Der A321 Neo könnte erst am 17. November zurück in Portugals Hauptstadt fliegen.Lieferung für eine TierhandlungDer Grund waren 132 Hamster, die im Frachtraum des Fliegers mit dem Kennzeichen CS-TJR ausgebüxt waren. Die Tiere waren Teil einer Lieferung für eine Tierhandlung, zu der auch Frettchen und einige Vögel gehörten, wie portugiesische Medien berichten.Beim Ausladen von Gepäck und Fracht fiel dem Bodenpersonal auf, dass die Hamster ihre Transportboxen verlassen hatten. Die Zeitung Correio da Manhã zeigt ein Video, in dem zu sehen ist, wie eines der Tiere durch den Frachtraum rennt.Gab es vorher schon Probleme?Das Blatt schreibt unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen, dass der Transport der Tiere eigentlich schon für den vorherigen Flug vorgesehen gewesen sei, die Boxen aber nicht den Vorschriften entsprochen hätten. Was danach geändert wurde, ist unklar. Tap antwortete zunächst nicht auf eine Anfrage dazu von Correio da Manhã.Klar ist: Zum einen mussten die Hamster wieder eingefangen sowie sichergestellt werden, dass sich keines der Tiere mehr im Flugzeug befindet. Auch wird der Jet technisch überprüft worden sein, um sicherzustellen, dass die Hamster beispielsweise keine Kabel beschädigt haben. So erklärt sich, warum der A321 Neo mehr als drei Tage in Ponta Delgada stand.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

Quelle: aeroTELEGRAPH