Beschlagnahmte Bitcoin & Co.: 300.000 Pfund bei Krypto-Auktion eingenommen
Vergangene Woche wurden im Auktionshaus Wilsons Auctions beschlagnahmte Kryptos versteigert. Es handelte sich um eine "No Limit"-Auktion, bei der kein Mindestpreis angesetzt wurde.
Werte in diesem Artikel
• Versteigerung beschlagnahmter Kryptos
• Weltweit großes Interesse an der Auktion
• Durchschnittlicher Preis für Bitcoins über Marktwert
Vergangene Woche wurden bei Wilsons Auctions Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. versteigert. Diese stammten aus kriminellem Besitz und wurden von der Polizei beschlagnahmt. Wilsons Auctions versteigerte die Digitalwährungen daraufhin im Namen der Eastern Region Special Operations Unit (ERSOU), einem Zusammenschluss mehrerer Polizeibehörden in Großbritannien.
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Weltweites Interesse an Krypto-Versteigerung
Die Auktion erhielt Beachtung aus aller Herren Länder: Unter anderem beteiligten sich Bieter aus Brasilien, den USA, Australien, Dubai, Kanada und Singapur an der Auktion. Bei Wilsons Auctions zeigte man sich erfreut. Aidan Larkin, Direktor für Asset Recovery, erklärte: "Wir freuen uns, eine weitere Premiere bei Wilsons Auctions zu feiern, denn wir führen die erste Auktion von Bitcoin unter der Leitung der britischen Polizei durch". Dank einer PR- und Marketingkampagne konnte weltweites Interesse für die Versteigerung geschaffen werden, welches der Website des Auktionshauses einen Online-Traffic von 7.000 Klicks pro Sekunde in der Spitze bescherte.
Kriminelle Machenschaften
Die beschlagnahmten Krypto-Coins wurden bei einem Kriminellen sichergestellt, der Hackerdienste und personenbezogene Daten im Gegenzug für eine Bezahlung in Cyberdevisen anbot. Bereits im Jahr 2014 gab es eine Versteigerung beschlagnahmter Bitcoins. Ein Bieter ersteigerte damals alle 30.000 Bitcoins der Darknet-Seite Silk Road. Doch die Kryptos aus kriminellen Kreisen sind auch mit Risiken verbunden, da sie gekennzeichnet sein können.
Sichere Variante, Kryptos zu erstehen
"Imstande zu sein unseren Partnern weltweit diese sichere Lösung anzubieten und das Risiko, das mit dem Handel von nicht regulierten Digitalwährungen verbunden wird, herauszunehmen, war eine willkommene Ergänzung in unserem preisgekrönten Auktionsservice, ebenso wie neuen und erfahrenen Investoren die Möglichkeit zu geben, Kryptowährungen von einem sicheren und vertrauten Auktionshaus zu kaufen, das eine Erfolgsbilanz in diesem Bereich vorweisen kann", meinte Aidan Larkin abschließend.
Das Auktionshaus nahm mit den versteigerten Kryptos rund 300.000 Pfund ein. Die Assets wurden in 62 verschiedenen Größen verkauft. Trotz der Schwankungsanfälligkeit der Cyberdevisen wurden diese über Marktwert erstanden. Bei einem Bitcoin lag der durchschnittliche Preis bei 6.798,80 Pfund, ein halber Bitcoin kam auf 3.443,68 Pfund und für einen viertel Bitcoin zahlten die Bieter im Schnitt 1.972,74 Pfund.
Redaktion finanzen.net
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