Bernstein: Nutzerbasis von Arbitrum wächst unter den führenden Blockchains am schnellsten
Der Anbieter von Ethereum-Skalierungslösungen, Arbitrum, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Laut Bernstein wächst die Nutzerbasis der Layer-2-Lösung schneller als die aller anderen führenden Blockchains.
Werte in diesem Artikel
• Arbitrum bietet Second-Layer-Lösung für Ethereum-Skalierung an
• Bernstein sieht wachsende Beliebtheit von Arbitrum-Netzwerk
• Wachstum des DeFi- und Gamingsektors kommt Arbitrum zu Gute
Mit dem starken Wachstum des Kryptobereichs der Dezentralen Finanzen (DeFi) steigen auch die Anforderungen, an die in diesem Bereich genutzten Blockchains. Eines der wichtigsten Kryptosysteme des DeFi-Sektors stellt die nach Marktkapitalisierung zweitgrößte Kryptowährung Ethereum dar, auf deren Blockchain die Entwicklung zahlreicher Dezentraler Apps (DApps) beruht. Je mehr der Kryptosektor jedoch wächst und je mehr Transaktionen in kürzester Zeit über die Blockchain abgewickelt werden, desto eher besteht die Gefahr einer Überlastung der beliebten Krypto-Plattform, was sich wiederum beispielsweise in höheren Transaktionsgebühren widerspiegelt.
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Arbitrum bietet Second-Layer-Lösung für Ethereum
Es gibt Krypto-Verfechter, die als Lösung dieser Überlastungsprobleme sehen, dass Veränderungen an der Blockchain selbst vorgenommen werden müssen, zum Beispiel in der Form von Upgrades, wie das kurz bevorstehende Ethereum-Shanghai-Upgrade. Es gibt jedoch auch andere Lösungsansätze, die nicht die Blockchain auf der ersten Ebene selbst betreffen, sondern Skalierungsprobleme auf einer sogenannten Second-Layer angehen. Eine solche Second-Layer-Lösung ist Arbitrum. Dabei kombiniert die auf Ethereum aufgesetzte Arbitrum-Plattform die Sicherheit des Ethereum-Netzwerks mit einer besseren Skalierbarkeit und höheren Geschwindigkeit der ETH-Smart Contracts.
Bernstein sieht wachsende Beliebtheit des Arbitrum-Netzwerks
Dass das Konzept aufzugehen scheint, zeigt die große Beliebtheit derer sich Arbitrum erfreuen kann. Zu dieser Einschätzung kommt zumindest das Analysehaus Bernstein in einem Bericht, der CoinDesk vorliegt. So heißt es dort, Arbitrum hätte die am schnellsten wachsende Nutzerbasis unter den führenden Blockchains. Darüber hinaus würden die Projekt-Token, die auf der Plattform gehandelt würden, dieses Jahr zu denen mit der besten Performance gehören.
Steigendes Transaktionsvolumen
Im Januar hätte das Transaktionsvolumen stark angezogen und fast 50 Prozent der täglichen ETH-Transaktionen umfasst. Daneben sei die Anzahl täglicher Transkationen und Einnahmen mittlerweile viermal so hoch wie noch vor sechs Monaten. Dabei würde die Second-Layer-Lösung laut Bernstein-Analysten Gautam Chhugani und Manas Agrawal insbesondere von der zunehmenden Anwendung des DeFi-Bereichs sowie von Gaming-Apps profitieren. Zu der steigenden Beliebtheit Arbitrums hätte insbesondere die auf der Skalierungslösung aufbauende Derivate-Börse GMX beigetragen, die mittlerweile ein tägliches Volumen von 400 Millionen US-Dollar und einen täglichen Umsatz von 500.000 US-Dollar generiere.
Neben GMX gäbe es jedoch bereits viele weitere Trading-Plattformen, die auf Arbitrum setzen würden, wie Buffer Finance, Lyra, Dopex, Rage Trade, Gains Network, Vela und Camelot, wie es in dem Bericht heißt. Neben Handelsplattformen würden auch Lending-Dienste oder andere Krypto-Vermögensverwalter mittlerweile an Schwung gewinnen. Hier nennt Bernstein Radiant Capital und Factor als Beispiele.
All dies trage dazu bei, dass Arbitrum die einzige Blockchain darstelle, deren eingeschlossene Liquidität zunehme.
Redaktion finanzen.net
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