Finanzexperte: Turbulenzen am Aktienmarkt könnten Bitcoin in neue Höhen treiben
Finanzexperte Max Keiser glaubt, aufgrund wirtschaftlicher und politischer Probleme dürfte der Bitcoin kurz vor einer Bodenbildung stehen. Danach sei ein Anstieg bis auf 28.000 US-Dollar durchaus realistisch.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoin kurz vor Bodenbildung bei 10.000 US-Dollar
• Wirtschaftliche und politische Turbulenzen sowie Hashrate pushen die digitale Münze
• Bitcoinkurs von 28.000 US-Dollar schon bald möglich
Bitcoin kurz vor Bodenbildung
Seit einiger Zeit bewegt sich der Bitcoin nun in einer engen Spanne um 10.000 US-Dollar. Kürzlich folgte dann wieder ein Absacker - die 10.000er Marke wurde deutlich nach unten durchbrochen. Max Keiser, Gründer der Kapitalgesellschaft Heisenberg Capital, ist nun aber der Meinung, der Bitcoin stehe kurz vor einer Bodenbildung. Schon bald dürfte der digitale Coin nicht mehr unter 10.000 US-Dollar fallen, glaubt der Krypto-Bulle.
$10,000 is the new $100. #Bitcoin
- Max Keiser, tweet poet. (@maxkeiser) 27. August 2019
Turbulenzen an den Märkten pushen den Bitcoin
Nach dieser Bodenbildung könne der Kurs gar bis auf 25.000 US-Dollar steigen, twittere Keiser dann vergangene Woche. Als Hauptgründe für seine bullishe Einschätzung nennt er vor allem wirtschaftliche und politische Probleme, berichtet Cryptomonday. So dürften die Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation weltweit und ein in Folge dessen nahender Börsencrash dazu führen, dass Anleger ihr Kapital in vermeintlich sichere Häfen wie den Bitcoin steckten, erwartet der Finanzexperte.
Open warfare at the Fed, the world’s Central Banks and the White House is the perfect setup for #Bitcoin $25,000. Bitcoin’s mathematically driven, autonomously implemented monetary policy fixes both political and monetary chaos. https://t.co/gxGOPoi8Iu
- Max Keiser, tweet poet. (@maxkeiser) 27. August 2019
Dabei bezieht sich Keiser insbesondere auf den US-chinesischen Handelskrieg sowie die Turbulenzen zwischen der US-Notenbank und dem Weißen Haus. So hatte US-Präsident Donald Trump Fed-Chef Jerome Powell kürzlich als "einen größeren Feind der USA als China" bezeichnet, heißt es bei Cryptomonday weiter. Trump versuche den Notenbankchef so unter Druck zu setzen und zu weiteren Zinssenkungen zu bewegen, um auf diese Weise die angeschlagene Wirtschaft zu stimulieren. Hinzu kämen jedoch noch weitere Unsicherheiten - beispielsweise steuert Großbritannien auf einen ungeordneten Brexit zu - die die Märkte weiter belasten dürften und Anleger in sichere Häfen führten.
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Bitcoin-Kurs bald bei 28.000 US-Dollar
Nachdem Keiser vergangene Woche noch ein Bitcoin-Kursziel von 25.000 US-Dollar ausgerufen hatte, hob er seine Prognose Anfang dieser Woche nun auf 28.000 US-Dollar an.
#Bitcoin hash approaches 90 Quintillion. Per protocol’s hard-coded Game Theory, hash precedes price. $28,000 in play.
- Max Keiser, tweet poet. (@maxkeiser) 1. September 2019
Grund dafür sei eine extrem hohe Hashrate, erklärte der Bitcoin-Enthusiast via Twitter. Diese Rate bezieht sich auf die Menge der Rechenleistung, die für das Bitcoin-Netzwek bereitgestellt wird. Je höher die Hashrate, "desto mehr Miner widmen sich der Verarbeitung und Validierung von Transaktionen", erklärt Coin-Update. Eine höhere Hashrate bedeute außerdem mehr Sicherheit und oftmals eine bessere Dezentralisierung, heißt es weiter. Wie Keiser erklärte, folge der Bitcoin-Preis der Hashrate, weshalb er sein Kursziel für den Bitcoin um weitere 3.000 US-Dollar erhöhte.
Ob der Krypto-Fan mit seiner Einschätzung aber Recht behält, bleibt nun abzuwarten. Klar ist: Digitale Währungen sind immer wieder für Überraschungen gut. Derzeit pendelt der Bitcoin allerdings um rund 9.760 US-Dollar - somit müsste er seinen Wert fast um stolze 187 Prozent steigen, um das von Keiser ausgerufene Kursziel zu erreichen.
Redaktion finanzen.net
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