34 Millionen US-Dollar für Krypto-Dark-Pool
Das Unternehmen "Republic Protocol" aus Singapur hat Ether im Wert von knapp 34 Millionen US-Dollar angehäuft, um einen Dark Pool für den Kryptohandel zu finanzieren.
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Einige der größten Krypto-Hedgefonds hätten Geld in die Firma gepumpt, berichtet "Business Insider". Dark Pools bringen gerade für große Investoren immense Vorteile: Sie müssen nicht mühselig nach einem großen Käufer oder mehreren kleinen suchen, das Handeln ist anonym. Käufer und Verkäufer kennen die Identität des jeweils anderen nicht - im Gegensatz zu regulären Exchanges, wo alle Käufe und Verkäufe offen einsehbar sind. Handel im Dark Pool beeinflusst den Markt nicht. Allerdings können solche ungemeldeten, großen Transaktionen große Crashs verursachen, wenn sie bekannt werden.
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Sicherheit und Anonymität
Bei einem Krypto-Dark-Pool kommen "überkreuzte" Transaktionen oder Transaktionen zwischen mehreren Blockchains zum Einsatz. Republic Protocol bietet Tauschgeschäfte zwischen Bitcoin-, Ether- und ERC20-Coins-Paaren an, plant aber, in Zukunft mehr Kryptowährungen mit aufzunehmen. Das genutzte Verfahren gewährleistet Sicherheit und Anonymität für Händler auf dem Kryptomarkt. Der 21-jährige Gründer von Republic Protocol, Taiyang Zhang, erwartet, dass sein Dark Pool monatlich einen Wert von bis zu 9 Milliarden US-Dollar des Handelsvolumens abdecken wird. Im Vergleich dazu: Der Wert des Gesamtvolumens des Kryptomarktes liegt laut "CoinMarketCap" monatlich bei 750 Milliarden US-Dollar.
Nachfrage ist groß
Die Nachfrage nach solch einer Plattform sei mit dem Kryptomarkt gewachsen, so Lex Sokolin, Partner bei Autonomous NEXT, zu Business Insider. Da der Markt der Kryptowährungen wachse, gebe es immer mehr Krypto-Wale, die eine Lösung für große, private Bestellungen bräuchten. Privatsphäre sei wichtig, damit die Leute nicht gehackt oder erpresst werden würden - oder noch Schlimmeres.
Kraken, Bitfinex und TradeZero
Auch andere Unternehmen bieten Dark Pools für Kryptowährung an: So gibt es beispielsweise bei der Krypto-Exchange Kraken seit 2015 für Kunden die Möglichkeit, für eine extra Gebühr in einem Dark Pool zu handeln, schreibt Investopedia in einem Bericht. Auch Bitfinex biete seinen Kunden ähnliche Services, ebenso TradeZero, der in Zusammenarbeit mit Bitcoin-Pionier Jered Kenna 2016 die Möglichkeit des Bitcoin-Handels im Dark Pool eingeführt hat.
Redaktion finanzen.net
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