Anleihekäufe rechtens

Darum erholt sich der Euro etwas von seinen Vortagesverlusten

11.12.18 12:40 Uhr

Darum erholt sich der Euro etwas von seinen Vortagesverlusten | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag wieder etwas von seinen Vortagesverlusten erholt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR -0,0004 EUR -0,27%

7,6103 CNY 0,0206 CNY 0,27%

0,8320 GBP 0,0031 GBP 0,37%

8,0993 HKD 0,0176 HKD 0,22%

164,6700 JPY 1,0700 JPY 0,65%

1,0427 USD 0,0023 USD 0,22%

1,2019 EUR -0,0043 EUR -0,36%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,68%

0,9590 EUR -0,0023 EUR -0,23%

Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1386 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1425 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Eurokurs war am Montag in Reaktion auf die Verschiebung der Parlamentsabstimmung in Großbritannien über die Brexit-Vereinbarung deutlich gefallen. Der Eurokurs war etwa ein halbes Prozent auf ein Tief bei 1,1351 Dollar abgerutscht.

Auch das britische Pfund zog am Dienstag nach dem Absacken am Vortag wieder an. Die britische Premierministerin Theresa May will am Nachmittag zu Gesprächen über den Brexit-Deal mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammentreffen.

Überraschend positiv sind die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten ausgefallen. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag veröffentlichte Indikator hat sich weiter verbessert. Die aktuelle Lage wird aber deutlich schlechter eingeschätzt als erwartet.

Gestützt wird der Euro auch durch ein Urteil des Europäische Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg. Die umstrittenen billionenschweren Anleihekäufe der EZB sind demnach rechtens. Die Notenbank verstoße nicht gegen das Verbot der Staatsfinanzierung und nicht gegen ihr Mandat, hieß es.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Carlos andre Santos / Shutterstock.com, Bernice Williams / Shutterstock.com