Bitcoin-Experte: Warum Ripple, Litecoin, Monero, Stellar & Co. tot sind
Im Windschatten der größten Cyberdevise Bitcoin haben zahlreiche kleinere Kryptowährungen kräftig zulegen können. Eine Zukunft haben diese Altcoins laut eines Experten aber nicht.
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Altcoins, eine Zusammensetzung aus "Alternative" und "Coins", sind prinzipiell all jene digitalen Währungen, die von der ältesten und größten Kryptowährung, dem Bitcoin, abgeleitet wurden. 2017, als der Kryptomarkt einen vorher nie gesehenen Höhenflug erlebte und der Bitcoin in der Spitze bis zu 20.000 US-Dollar kostete, schossen auch Altcoins wie Pilze aus dem Boden und profitierten von der positiven Grundstimmung in der Kryptocommunity.
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Altcoins sind Geschichte
Glaubt man einem Experten, wird sich dies 2019 aber nicht wiederholen, auch wenn der Bitcoin in den vergangenen Wochen seine Jahrestiefststände hinter sich lassen konnte. Der US-Journalist Max Keiser hat in einem Interview mit CNBC erklärt, dass der Bitcoin den Markt mit 60 Prozent dominiert. Dabei wird es seiner Einschätzung nach aber nicht bleiben - die größte Kryptowährung werde ihre Marktdominanz bis auf 80 oder 90 Prozent ausbauen, prophezeit der Experte.
Damit wären die Altcoins wie Ripple, Litecoin, Monero oder Stellar faktisch bedeutungslos. "Das Phänomen Altcoins [ist] Geschichte", so Max Keiser.
Auch anderer Experte bearish für Altcoins
Vor einigen Tagen hatte sich auch der Peter Brandt, ein Profi-Trader, ähnlich pessimistisch zur Zukunft der Bitcoin-Alternativen geäußert. In einem Tweet betonte er jüngst, dass viele Kryptofans wohl enttäuscht sein werden, wenn sie glauben, dass die Altcoins erneut von dem Bullenrun bei Bitcoin profitieren würden. Zugleich verglich er die alternativen Coins mit der Techblase im Jahr 2000.
Many altcoins benefited from the last bull run in $BTC
- Peter Brandt (@PeterLBrandt) 27. Juni 2019
Cryptomaniancs expect alts to do so again - they may be very disappointed
2000 .com bubble is analog
Following 2001-02 tech collapse, dotcoms with real value exploded
The "alt" .coms went bankrupt
Zuletzt hatten sich die Altcoins tatsächlich von der Bitcoin-Entwicklung abgekoppelt, allerdings in umgekehrter Richtung: Während der Bitcoin zum Wochenstart zweistellig eingebrochen war, nachdem er in der letzten Woche noch bei 13.700 US-Dollar ein neues Jahreshoch erzielt hatte, hielten sich Altcoins vergleichsweise wacker und konnten ihren Abwärtstrend zumindest etwas eindämmen.
Redaktion finanzen.net
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